E-Diaspora

Zürichs zwei Tage unter heissen albanischen Rhythmen

Über 20.000 junge Albanerinnen und Albaner haben dieses Wochenende unter freiem Himmel beim ersten albanischen Festival “Alba Festival” mit der bekannten albanischen Sängerin Rita Ora und vielen anderen Popstars die albanische Musik gefeiert.

Die Schow von Rita Ora, der symphytischen, immer lächelnden Sängerin, hat die Aufmerksamkeit der jungen Leute auf sich gezogen, indem sie sie in einer festlichen Atmosphäre elektrisierte, die am Samstag und Sonntag bis Mitternacht in Zürich herrschte.

© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami

Zu den Stars der albanischen Musikszene gehört auch Dhurata Dora. Zu ihrem neusten Hit “Zemër” liess sie die begeisterte Menge lauthals mitsingen. Verrückt waren die Fans ebenfalls nach Elvana Gjata, der die jubelnde Masse die Tränen in die Augen schiessen liess.

© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Agron Bajrami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami

Mit Ledri Vula und viele anderen Stars der albanischen Musikszene, die mit ihrem musikalischen Ruhm einen grossen Strom von Menschen anzogen, haben dem Festival den Startschuss für weitere Durchführungen gegeben. Die Besucherinnen und Besucher der Festivals waren hauptsächlich Schweizer-Albaner, aber auch aus verschiedenen Ländern Europas und sogar aus den USA angereist, um diesen einzigartigen Event nicht zu verpassen. Nach diesem grossen Erfolg machen sich die Organisatoren bereits an die Planung des nächsten Alba-Festivals, wie sie gegenüber albinfo.ch verrieten.

© 2019 Albinfo.ch/Foto Agron Bajrami

Die in verschiedenen Ländern spielenden Fussballer vereinigten sich am Alba-Festival. Unter ihnen Shaqiri, Abrashi, Rashica, Valon Berisha und Florent Hadërgjonaj.

© 2019 Albinfo.ch/Foto Agron Bajrami

Die Harmonie zwischen den jungen Menschen aber auch die hohe Präsenz von Festivalbesucherinnen war bemerkenswert. Und während das musikalische Spektakel mit albanischen Künstlern auf der anderen Seite der VIP-Lounge fortgesetzt wurde, wurde ein weiteres Spektakel für ein Selfie und ein Gespräch mit albanischen Fußballspielern fortgesetzt.

© 2019 Albinfo.ch/Foto Agron Bajrami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Agron Bajrami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Agron Bajrami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami

Bienenstich und nicht mehr

Trotz der hohen Besucheranzahl von 20’000 Personen, sowie der konsumierten Menge an Alkohol verlief das Festival überaus friedlich. Als einziger Zwischenfall wurde ein Bienenstich vermeldet. Die anwesenden Sicherheitsfachleute, sowie das medizinische Personal hatten weiter nicht viel zu tun.

© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami

 

Junggesellinnenabschied am Alba-Festival

Eine ganz besondere Überraschung hatten sich einige junge Frauen für ihre Freundin, die bald heiraten wird, ausgedacht. Als Ort für ihren Junggesellinnenabschied hatten sich die Freundinnen das Alba-Festival ausgesucht. Die zukünftige junge Braut wurde ohne ihres Wissens mit einem Schleier auf dem Kopf zum Festival gebracht und war ganz begeistert davon: „Das hier ist einfach der perfekte Ort, um das Ende meines Junggessellinnendaseins zu feiern.“

Mirlinda Vojvoda und Dafina Krasniqi

Unter den Besucherinnen fanden sich viele weit her gereiste junge Frauen wie Mirlinda Vojvoda und Dafina Krasniqi, die mehr als 1000 Kilometer von der Steiermark in Österreich bis nach Zürich zurückgelegt hatten.

„Wir folgen Mimoza Lekaj auf Instagram und als wir die Ankündigung sahen, wollten wir natürlich dabei sein. In der Schweiz ist es halt anders als in Österreich. Es gibt hier weit mehr Albaner als in Österreich.” Aus Texas in den USA war Armin angereist und seine Freundin Fatima aus Manchester, um gemeinsam in Zürich zu feiern.

Die Schwestern Miranda und Majlinda Balaj kamen aus Antwerpen in Belgien. Sie hatten beschlossen, das Wochenende in der Schweiz zu verbringen, mit dem einzigen Wunsch, am Alba-Festival teilzunehmen.

© 2019 Albinfo.ch/Foto Agron Bajrami

Alba Festival oder ‘Fairy’ Festival?

Obwohl es keine Statistik gibt, die diese Annahme bestätigt, kann man davon ausgehen, dass über 65 Prozent der Festivalbesucher junge Frauen waren, die schick gekleidet den hohen Temperaturen standhielten. Wenn man bedenkt, dass die meisten Berühmtheiten albanischer Herkunft Frauen sind, vermittelt dies ein Bild der albanischen Frau, das mit dem früheren patriarchalisch geprägten bricht.

So werden junge, erfolgreiche Frauen wie Rita Ora, Dua Lipa, Bebe Rexha, Era Istrefi, Ava Max, Majlinda Kelmendi, Distria Krasniqi, Nora Gjakova, Loriana Kuka und Kosovare Asllani zu Botschafterinnen unserer Kultur.

Besart Hoti und Janine Heckendorn

Zu guter Letzt konnten wir noch ein Statement einer jungen Schweizerin einholen, die zusammen mit ihrem Freund das Festival besuchte.

„Ich fühlte mich zuvor noch nie so wohl auf einem Festival, wie beim Albafestival. Es war unglaublich, egal wo man war, die Stimmung war super. Die Besucher waren alle gut gelaunt, haben Stimmung gemacht und gingen respektvoll und sehr anständig miteinander um. Es gab keine Probleme untereinander trotz der erdrückenden Hitze und der Menschenmasse. Die Musik und die Performance waren der Hammer. Albanische Musik lässt mein Herz höherschlagen, da muss man einfach mittanzen. Am besten hat mir gefallen, dass so viele Leute mitgesungen haben, vor allem bei den traditionellen Liedern. Als Schweizerin fragt man sich da, woher die alle den Text kennen.“ Das Festival wird Janine nächstes Jahr wieder besuchen.

© 2019 Albinfo.ch/Foto Agron Bajrami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Agron Bajrami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Agron Bajrami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Agron Bajrami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Agron Bajrami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami
© 2019 Albinfo.ch/Foto Rromir Imami