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Zerstörung der Flüsse in Albanien läuft ungehindert weiter

 

Auch wenn die Nutzung der Flussbetten in Albanien verboten ist, werden albanische Flüsse von Baufirmen ungehindert zerstört.

Die Zerstörung der Flüsse in Albanien läuft ungehindert weiter. An albanischen Flüssen sieht man grosse Bagger, wie sie Kies aus den Flüssen abbauen. Gleich am Flussrand wird dieser verarbeitet und an Baufirmen verkauft. Albanische Medien sprechen von einem Umweltmassaker.

Nur auf der „Rruga e Kombit“ entlang des Flusses Mar wird man unzählige wilde Kiesabbaustellen sehen, meldet TCH. Und dies passiert vor den Augen der Regierung, auch wenn sie die Nutzung von Flussbetten und den Abbau von Kies aus den Flüssen verboten hat.

Arben Pambuku aus dem albanischen Landwirtschaftsministerium sagt, man kann nur am Fluss Buna legal Kies abbauen. Alle anderen Kiesabbaustellen im Land seien illegal.

Die Folgen des illegalen Abbaus sind vielerorts heftige Überschwemmungen und Erdrutsche. Experten warnen, dass 150‘000 Hektar Land in Albanien von der Zerstörung  des Gleichgewichts durch die illegale Nutzung bedroht ist.