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Zehn Pflegerinnen aus Kosova kommen für ein Jahrespraktikum in die Schweiz

Zum ersten Mal haben die Schweiz und Kosova ein Abkommen unterzeichnet, wonach zehn Pflegerinnen ermöglicht wird, in der Schweiz ein Jahrespraktikum in Altersheimen in Zürich zu absolvieren.

Das Abkommen wurde am Dienstag von kosovarischen Konsul in Zürich, Sali Sefa und von Rene Zaug Vizedirektor der Pflegezentren Zürich.

Die Praktikantinen werden im Januar 3 Tage schnuppern, mit dem richtigen Praktikum sollen sie dann im April 2015 starten.
 
Der kosovarische Konsul zeigte sich begeistert von den Dossiers der Kandidatinnen und der nun Auserwählten. Er übergab die Dossiers an Rene Zaug und dankte ihn auch im Namen des kosovarischen Aussenministers für die Zusammenarbeit in diesem Projekt. Solche Projekte werde man auch in Zukunft durchführen.
 
“Für uns ist dies eine komplett neue Erfahrung. Von Anfang an haben wir die Türen für die Kosovaren offen gehalten und dies hat mit unseren besonderen Beziehungen zu Kosova zu tun. Wir haben das Projekt mit grosserFreude gestartet und wir sind stolz, dass wir innerhalb kurzer Zeit sehr weit gekommen sind. Wir haben verantgwortungsvoll gehandelt und auch die kommen Schritte konkretisiert. Wir warten nun darauf, dass die Kandidatien in die Schweiz kommen und ihre praktische Arbeit anfangen können”, so Zaug.
 
Die Auswahl der Kandidatinnen, die nun in die Schweiz kommen, hat das Ministerium für Arbeit und Soziales in Prishtina durchgeführt. Das Interesse sei sehr gross gewesen: 83 Beweber für 10 Stellen. “Eine Vorbedingung sind die Kenntnisse der detuschen Sprache auf B2-Niveau gewesen”, so Xhevdet Grainca vom Aussenministerium.
 
Das Projekt wird auch mit Hilfe des Diaspoa-Kosovaren Dr.Bahri Rexha und dem Schweizer Geriatrie-Spezialisten Dr.Held.
 
“Es freut mich sehr, dass es eine solche Zusammenarbeit gibt”, so Rexha.
 
Die  Praktikantinnen werden mit einem Praktikantinen Gehalt von 1799 CHF entlohnt, Unterkunft wird ihnen bereitgestellt. Die Erfahrungen, die sie in der Schweiz machen, werden sie auch in den Altersheimen in Kosova übertragen.