Religion
“Youtube – Imame” stecken Muslime der Diaspora an
Die Muslime Westeuropas radikalisieren sich eher über "Youtube-Imame", welche sie hören, ohne zu wissen wen sie hören, sagt der Analyst Shpend Kursani.
In den europäischen Ländern fühlen sich die Muslime laut Kursani Vorurteilen ausgesetzt und haben das Gefühl, dass ihre Identität und ihr Glauben von der europäischen, hauptsächlich christlichen Kultur herausgefordert wird, und in der Folge bestehen sie stärker auf ihrem muslimischen Glauben, um ihre Identität zu verteidigen.
“Doch das erklärt nicht alles. Das Problem mit den Ländern Westeuropas ist, dass sie die Muslime in Kellern und Privaträumen beten lassen; wo nicht genügend offizielle Moscheen existieren, um ihren Glauben ausüben zu können, fühlen sie sich unterdrückt, und in einer solchen Atmosphäre fehlender Würde radikalisieren sie zusätzlich”, erklärte Kursani unter anderem.
Im übrigen sind es laut der Studie des QKSS über 20’000 ausländische Kämpfer, die sich verschiedenen militanten Organisationen, die in Syrien und im Irak kämpfen, angeschlossen haben. Rund 4000 oder ein Fünftel davon kommen aus Westeuropa. Diese Angaben stammen aus der zweiten Hälfte des Jahres 2014 und die Zahlen steigen weiter.
Unter den 22 westlichen Staaten, zu welchen nebst Staaten aus ganz Europa die USA, Russland und die Türkei gehören und aus welchen vermutlich die meisten ausländischen Kämpfer stammen, die sich militanten Organisationen in Syrien und im Irak angeschlossen haben, ist Kosova an achter Stelle, mit 232 bestätigten Fällen.
Russland steht an erster Stelle mit 1500 bestätigten Fällen, gefolgt von Frankreich mit 1200 bestätigten Fällen und Deutschland, Grossbritannien und der Türkei mit je 600 bestätigten Fällen.
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