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Untersuchung zur Beschaffung von Covid-19-Impfstoffen eingeleitet

Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) hat eine Administrativuntersuchung zur Beschaffung von Covid-19-Impfstoffen eingeleitet. Bundesrat Alain Berset hat heute Nachmittag die Finanzkommission des Nationalrats über möglichen Versäumnisse bei der Impfstoffbeschaffung informiert und in Aussicht gestellt, rasch Transparenz über die eingegangenen Verpflichtungen zu schaffen.

Der Bundesrat hat bei der Impfstoffbeschaffung eine auf Sicherheit ausgerichtete Strategie verfolgt und Impfstoffe bei zwei Herstellern bestellt. Sein Ziel ist es, die Risiken zu minimieren und sicherzustellen, dass die Schweiz auch bei allfälligen Produktionsengpässen oder Qualitätsmängeln, über genügend und qualitativ hochstehende Impfstoffe verfügt und die Schweizer Bevölkerung Zugang zu den jeweils neusten verfügbaren Impfstoffen hat.

Im Rahmen der parlamentarischen Beratung über die Kredite für die Beschaffung von Impfstoffen sind mögliche Versäumnisse entdeckt worden. Bundesrat Berset hat heute die Finanzkommission darüber informiert, dass er eine Administrativuntersuchung in die Wege geleitet hat, um zu klären, ob alle Impfstoffbeschaffungen durch Kredite gedeckt und in den Verträgen Parlamentsvorbehalte eingefügt waren.

Mit der Administrativuntersuchung beauftragt wird Kurt Grüter, ehemaliger Direktor der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK). Untersucht werden sowohl die angesprochenen Versäumnisse als auch die Abläufe, um solche zukünftig zu verhindern. Gleichzeitig will das EDI gegenüber dem Parlament rasch Transparenz über die eingegangenen Verpflichtungen schaffen.

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