-Unternehmen
„Stina&Jon“, die Adresse für die schönsten Brautkleider
Liebevoll und sorgfältig präsentiert steht alles an seinem Platz bei “Stina&Jon“ von Ganimete Kolgeci. Vor wenigen Tagen fand die Eröffnung des Modegeschäfts in Murten FR statt
Frau Ritz, einer elegant gekleideten Schweizerin im Rentenalter, war das Vergnügen anzusehen, mit welchem sie sich am Eröffnungsabend die bei „Stina&Jon“ ausgestellten Brautkleider ansah und in die Hände nahm. Gemeinsam mit einer Freundin beurteilte sie die Kleider, wobei die beiden Frauen bei jedem Stück ihrer Bewunderung Ausdruck gaben. Mich im Voraus entschuldigend für meine Frage, da ich die beiden bereits etwas älteren Damen keineswegs zu beleidigen beabsichtigte, erkundigte ich mich, für wen sie sich die Brautkleider ansähen.
„Natürlich nicht für mich selbst, doch habe ich zwei Enkel im Heiratsalter, und für ihre Bräute werde ich hier die Brautkleider kaufen“, erwiderte darauf Frau Ritz, erheitert von meiner Frage. Frau Ritz ist auch die Besitzerin der Geschäftsräume, die sie an „Stina&Jon“ vermietet.
So unterhielt ich mich angeregt mit den zur Eröffnung des Modegeschäfts „Stina&Jon“ in Murten FR (Schweiz) geladenen Gästen.
Ein Präsentationsraum für Brautkleider
Alles befand sich an seinem Platz, liebevoll und sehr sorgfältig präsentiert von Ganimete und ihren Mitarbeiterinnen. Es war Ganimetes Traum gewesen, einen Raum zur Präsentation von Brautkleidern und dazu passend auch festlicher Bekleidung für den Bräutigam ihr eigen zu nennen. An Nachfrage dafür mangelte es nicht auf dem Markt.
„Oft war den jungen Albanerinnen und Kosovaren nichts anderes übrig geblieben, als für die Wahl ihres Traumhochzeitkleides in ihre Herkunftsländer zu reisen.“ So beginnt Ganimete Kolgeci zu erzählen; das Konzept für dieses besondere Geschäft stammt von ihr, und sie ist nun auch dessen Besitzerin. Und wie sie sagt, ist ihr Modegeschäft bestens ausgerüstet für den Fall, wenn junge Albaner ihr Hochzeitsfest in dem Land machen wollen, wo sie geboren sind. Indem sie die Brautkleider oder die feinen Anzüge bei „Stina&Jon“ kaufen, können sie sich viel Zeit und Aufwand sparen.
Während ihrer Arbeit über viele Jahre im Kosmetikbereich bei einer Firma mit Weltruf machte sich Ganimete mit allen Einzelheiten dieses boomenden Sektors vertraut, und mit der Zeit entstand die Idee, ihre eigene Chefin zu werden. Die Eröffnung des Geschäfts in Murten ist ganz und gar ihr persönliches Werk. Mit ein wenig Unterstützung durch die Familie ist es ihr gelungen, in diesen Räumlichkeiten ihre Fantasie, ihr eigenes Konzept zu realisieren.
Wo vier Kantone aufeinander treffen
Da sich Murten zwischen vier Kantonen (Bern, Freiburg, Waadt und Neuenburg) befindet, wählte Ganimete diesen Ort. Ausserdem sind die Bewohner der Region sehr multikulturell, was Ganimetes Anliegen, Lösungen für Einwohnerinnen verschiedener Kulturen anzubieten, entgegenkommt.
Deshalb bestellt sie auch die Auswahl der Kleider aus verschiedenen Ländern, so aus Italien, England, der Türkei oder Spanien. Es soll eine breite Auswahl geboten werden.
Als wir auf den Namen des Modegeschäfts „Stina&Jon“ – die Vornamen von Ganimetes Zwillingen, einem Mädchen und einem Knaben – zu sprechen kommen, erfahren wir, dass sie ursprünglich nicht einverstanden gewesen war, Privat- und Berufsleben miteinander zu verbinden. Doch da ihre Zwillinge die Dualität der Geschlechter spiegelten, war der Name sinnvoll für ein Geschäft, in welchem Hochzeitskleidung für Frau und Mann zu haben ist. Die Eröffnung fiel nun exakt auf den fünften Geburtstag der Zwillinge.
Auch Ältere können sich bei „Stina & Jon“ angesprochen fühlen
Neben anderen Dienstleistungen führt „Stina & Jon“ für die Kundinnen auch Gesamtpakete im Angebot, die nebst dem Brautkleid auch professionelle Coiffure und Make-up für den feierlichen Abend enthalten. Doch ohne das Übrige zu vernachlässigen. Und auch ältere Frauen können in Ganimetes Geschäft festliche Kleidung finden.
Während die Gäste sich die zahlreichen Produkte ansahen, wurde ein feiner Cocktail mit verschiedenen Getränken serviert. Eine Harfenistin bereicherte den Eröffnungsabend mit musikalischen Klängen.
Wir treffen dazwischen auch Mervete und Era. Die beiden sehen wie Freundinnen aus, in Tat und Wahrheit sind sie jedoch Mutter und Tochter. Im Gespräch mit ihnen erfahren wir, dass sie wegen Era gekommen sind, die dieses Jahr Hochzeit feiern wird. Wie dann auch aus den Reaktionen während des Rundgangs durch die Kleiderausstellung zu erraten ist, wird ihr Hochzeitsrock die Labeletiquette „Stina & Jon“ tragen.
„Stina&Jon“, ein Name mit vielen Bedeutungen
Der Name „Stina&Jon“ setzt sich aus den Vornamen von Ganimetes Zwillingen, einem Jungen und einem Mädchen, zusammen. Ursprünglich wollte sie das Privat- nicht mit dem Berufsleben verbinden. Doch da ihre Zwillingskinder die Dualität der Geschlechter spiegelten, war es ein sinnvoller Name für ein Geschäft, das Hochzeitskleidung für Frau und Mann anbietet. Die Eröffnung fiel nun exakt auf den fünften Geburtstag der Zwillinge.
Verschiedene Dienstleistungen am gleichen Ort
Neben anderen Dienstleistungen führt „Stina & Jon“ für die Kundinnen auch Gesamtpakete im Angebot, die nebst dem Brautkleid auch professionelle Coiffure und Make-up für den feierlichen Abend enthalten.
E-Diaspora
-
Gemeinsam für eine Welt ohne Gewalt gegen Frauen Die Botschaft des Kosovo in Bern organisierte im Rahmen der globalen Kampagne „16 Tage Aktivismus gegen...
-
AlbGala-Abend von Albinfo.ch: Ein unvergessliches Erlebnis
-
Mednest24“: Der Spitex-Dienst, der in der Schweiz auch auf Albanisch spricht
-
Albanischer Ärzteverband Schweiz startet Mentorenprogramm für Nachwuchsärzte
-
Die Helvetier empfangen die Dardaner in Bern
Leben in der Schweiz
-
Der Chef der Armee auf Truppenbesuch in Kosovo sowie Bosnien und Herzegowina Bei seinem Truppenbesuch will der Chef der Armee Gespräche einen aktuellen Überblick über die verschiedenen Leistungen...
-
Schweiz kandidiert für den Vorsitz der OSZE im Jahr 2026
-
Verbot von Nazisymbolen
-
102 Milliarden Franken für den Verkehr
-
Gemeinsam für eine Welt ohne Gewalt gegen Frauen