Integration

Shqipe Sylejmani zeigt den Schweizern in der SRF-Serie das wunderschöne Kosovo

In der Schweiz lebt eine große Kosovo-Diaspora – und gerade ihre Wurzeln sollen durch die Serie „G&G Grenzenlos“ – mit Shqipe Sylejmani in Kosova“ bekannter gemacht werden.

„Menschen aus dem Kosovo bilden eine der grössten Einwanderergruppen in der Schweiz. Viele von ihnen leben seit mehreren Jahrzehnten hier. Und dennoch gibt es in der Schweiz wenig Wissen über die kosovarische Bevölkerung. Es ist Zeit, das zu ändern…“. Damit beginnt die Präsentation der Sommerserie „G&G Grenzenlos“ des öffentlich-rechtlichen Schweizer Fernsehens SRF, schreibt albinfo.ch. Dieses Format erfreut sich großer Beliebtheit und behandelt Themen, die den Schweizer Alltag prägen.: ->->-> VIDEO SRF

Die schweizerisch-albanische Schriftstellerin Shqipe Sylejmani kam als Kind mit ihrer Familie in die Schweiz. In der neuen Serie „G&G grenzenlos“ zeigt die 34-jährige Baslerin eine Woche lang die Traditionen, Gerichte und andere Schätze aus ihrer Heimat Kosovo.

Shqipe nimmt das Team der „G&G Grenzenlos“-Reihe mit zu den Buchhändlern, die täglich ihre Bücher im Zentrum von Prishtina platzieren. Bei diesen Büchern handelt es sich oft um albanische Werke, die schon lange in offiziellen Geschäften ausverkauft sind. Mit jedem verkauften Buch wird ein Teil der albanischen Geschichte durch Literatur lebendig gehalten. Es ist eine Geschichte, die mit einem neuen Kapitel fortgesetzt wird.

Im Kosovo – dem Land mit der jüngsten Bevölkerung Europas – herrscht Aufbruchstimmung. Viele junge Menschen wollen dem Land etwas zurückgeben, das ihre Eltern einst verlassen mussten, berichtet albinfo.ch. Gleiches gilt für den Filmproduzenten und Regisseurs Ilir Hasanaj, der vor acht Jahren von Winterthur nach Prishtina zog. „Ich habe das Gefühl, dass eine Veränderung stattfindet. Man sagt auch, dass Kosovo so etwas wie eine neue Schweiz werden kann“, sagt er voller Hoffnung.

Tatsächlich gibt es einige Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Völkern: Wie in der Schweiz sind die Menschen im Kosovo stolz auf ihre lokalen Traditionen. Während die Herzen der Schweizer höher schlagen, wenn sie einen angenehmen „Jodler“ (traditionelle Melodie) hören, tränen den Kosovaren die Augen, wenn sie einen lebhaften „Shota“-Tanz sehen. Während in der Schweiz die bekannte Spezialität „Fondue“ als Nationalgericht verehrt wird, genießen Gäste im Kosovo traditionelle Gerichte wie Aufläufe.

Neben der Bewahrung von Traditionen verbindet die beiden Länder auch die Leidenschaft für das Wandern. Eine Art der Unterhaltung, die immer mehr Touristen in die großen Bergketten und dunkelgrünen Fichtenwälder des Kosovo lockt.

Jenseits der Berge ist die Topographie des Kosovo von sanften Hügeln geprägt. Die durch den Krieg verbrannten Flächen haben sich inzwischen erholt, so dass die Weinberge florieren und in vielen Regionen wieder Weinbau betrieben werden kann. Damit belebt Kosovo einen wichtigen Wirtschaftszweig wieder. Das wichtigste Land in Europa ist für Kosovo die Schweiz. Schließlich lebt hier eine ihrer größten Diasporas – und genau ihre Wurzeln will die Serie „G&G Grenzenlos“ – Me Shqipe Sylejmani ne Kosovë bekannter machen.

->->-> VIDEO SRF