CH-Balkan

Mazedonien: Verlängerte Öffnungszeiten für die Diaspora während der Sommerferien

Vize-Innenminister Agim Nuhiu sagte, die Migranten werden nicht mehr stundenlang vor den Behörden warten müssen, um die nötigen Dokumente zu holen.

Die Behörden in Mazedonien haben in diesem Jahr Massnahmen getroffen, um die Migranten, die aus der Diaspora kommen, so gut es geht zu empfangen. Man habe Massnahmen im Bereich der öffentlichen Verwaltungen unternommen, damit das drohende Chaos wie in den letzten Jahren verhindert wird.
In diesem Jahr sollen beispielsweise die Öffnungszeiten der Sektoren verlängert werden, die im Prozess der Ausstellung der Dokumenten des Zivilstandes eingebunden sind. Vize-Innenminister Agim Nuhiu sagte, die Migranten, die ihre Sommerferien in Mazedonien verbringen, werden nicht mehr stundenlang vor den Behörden warten müssen, bis sie ihre Dokumente beantragen und erhalten.
Während der Sommerferien sollen die verlängerten Öffnungszeiten von 08:30 bis 19:30 gelten.
“Die Büros des Innenministeriums und aller anderen Einrichtungen, die mit dem Innenministerium zu tun haben, werden während der Sommerferien in zwei Schichten von 08:30 bis 19:30 offen sein. So werden unsere Landsleute, die aus der Diaspora kommen, mehr Zeit haben, ihre Dokumente zu beantragen und abzuholen”, so Nuhiu für TetovaSot, meldet albinfo.ch.
Man werde auch mobile Dienste für diejenigen anbieten, die aus zeitlichen Gründen es nicht schaffen, zu den Büros des Innenministeriums zu gehen, um sich dort fotografieren zu lassen. Die mobilen Dienste werde zu den Menschen nach Hause gehen und sie dort fotografieren.
Das Innenministerium hat vor einigen Tagen auch den Plan für die Grenzkontrollen während der Sommerferienzeit vorgestellt. Ziel ist es, die Zeit für die Passkontrollen und die Warteschlangen zu reduzieren.