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Linie 10 wiedeberlebt kosovarische Bahn
Die Pan-Europa Linie 10, ist die Zugverbindung zwischen Salzburg und Thessaloniki

Die Bürger von Kosova sind die einzigen, die die Bahn am wenigsten als Verkehrsmittel nutzen. Dies weil das Schienennetz nicht des gesamte Territorium des Landes deckt. Aber auch das bestehende Netz ist in einem desolaten Zustand.
Im ersten Quartal 2015 haben insgesamt ca. 71’000 Fahrgäste den Zug benutzt – ein Rückgang von 22% verglichen zum selben Zeitraum des Vorhajres. Im zweiten Quartal 2015 wurden 204 Tonnen Ware mit dem Zug transportiert – 10% weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Kosovaren nutzen 8 Mal mehr das Flugzeug als den Zug.
Damit die Benutzung der Bahn attraktiver wird, will die EU die Linie 10 wiederbeleben. Die Linie soll 7 Staaten verbinden, einschliesslich der Republik Kosova. Das Projekt steht an erster Stelle der Prioritätenliste für Infrastrkturprojekte der EU für den Balkan.
Das Projekt ist Tei der Agenda von Berlin – das Treffen der Westbalkanstaaten unter der Führung der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Kosova hat bereits die ersten Fonds für dieses Megaprojekt erhalten. Die Arbeiten für die neue alte Bahnlinie sollen im kommenden Jahr beginnen. Dies sagte der kosovarische Minister für EU-Integrationen Bekim Çollaku. Dieses Projekt ist von grosser strategischer Bedeutung – es dient der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes.
“Dieses Projekt wird ohne Zweifel unser Land voranbringen, wirtschaftlich und sozial. Es werden neue Arbeitsplätze entstehen und die nachbarschaftliche Zusammenarbeit wird besser. Die gesamte Balkanregion wird von diesem Projekt profitieren, und wir werden näher an die EU kommen”, so der Minister. Er bestätigte, dass Kosova bereits 40 Millionen Euro für das Projekt erhalten hat.
“In Kosova verlaufen 148 Kilometer der Linie 10; sie sind in 3 Absschnitte geteilt: Mazedonien – Fushë Kosovë (64km), Fushë Kosovë – Mitrovica (34.4km) und Mitrovica – Serbien (42km). Die Bauarbeiten sollen im Jahr 2016 starten, bis 2020 soll das Projekt fertig sein”, erklärte der Minister.
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