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Kreativ Unternehmer Pernet wird swissalbs Juror
Der Kreativ Unternehmer Michel Pernet ist einer der Juroren und spricht im Interview mit Albinfo.ch über seine Motivation die #swissalbs Unternehmer und Unternehmerinnen zu unterstützen.
Im März 2020 verleiht der Verein swissalbs zum ersten Mal einen Unternehmerpreis für schweizerisch-albanische Unternehmerinnen und Unternehmer.
Der Kreativ Unternehmer Michel Pernet ist einer der Juroren und spricht im Interview mit Albinfo.ch über seine Motivation die #swissalbs Unternehmer und Unternehmerinnen zu unterstützen.
«Ein Award wird der swissalbs Entrepreneurship Award versucht genau diese Wertschätzung zu stärken. Gut so. Schliesslich ist die unternehmerische Innovation das Benzin der Volkswirtschaft.», sagt der Unternehmer Michel Pernet in einem Interview für albinfo.ch. Pernet ist ein weiterer Juror bei der Verleihung des «swissalbs Unternehmerpreises».
albinfo.ch: Als erfolgreicher Unternehmer im In- und Ausland wurden Sie als Jurymitglied ausgewählt, um die Auszeichnung mit dem swissalbs Entrepreneurship Award zu teilen. Was hat Sie dazu bewegt, Teil dieser Jury zu sein?
Michel Pernet: In den internationalen Rankings zum Unternehmertum ist die Schweiz zwar gut platziert, die Zahl der Unternehmenden ist hingegen noch relativ gering. Die Gründungsaktivität der Schweiz liegt unter dem Durchschnitt der innovationsbasierten Länder. Ebenso der Unternehmergeist der Schweizer Studierenden – Die Mehrheit denkt nicht über eine Firmengründung nach. Ein möglicher Grund dafür ist die gesellschaftliche Wertschätzung für das Unternehmertum. Ein Award wird der swissalbs Entrepreneurship Award versucht genau diese Wertschätzung zu stärken. Gut so. Schliesslich ist die unternehmerische Innovation das Benzin der Volkswirtschaft.
albinfo.ch: Wo sehen Sie den Nutzen der Vernetzung albanischer Unternehmer in der Schweiz, da es sich um eine schweizerisch-albanische Initiative (Organisation) handelt?
Michel Pernet: Erfolgreiche Unternehmer bewegen sich permanent in Netzwerken. Netzwerke bündeln Leute mit ähnlichen Interessen und Zielen, schaffen Nähe und Vertrauen – und garantieren Verlässlichkeit. So kann sich eine Geschäftsbeziehung schneller und nachhaltiger entwickeln. Darum sind Netzwerke sehr wichtig. Auch das Netzwerk schweizerisch-albanischer Unternehmer in der Schweiz.
albinfo.ch: Sie haben eine unternehmerische Erfolgsgeschichte hinter sich. Welchen Rat würden Sie jungen Unternehmern aus Ihrer Erfahrung geben?
Michel Pernet: Unternehmerischer Erfolg basiert meines Erachtens auf drei Key-Faktoren: 1. Mut zur Kreativität. Nur wer Kreativität zulässt und fördert, ist innovativ. Und Innovation ist die Grundvoraussetzung, um in einem globalen, digitalisierten Markt zu bestehen – und zu überleben. Wir treten gerade ein ins Zeitalter der Kreativität. Nur die Kreativität lässt uns den Maschinen noch überlegen sein. 2. Fleiss. So abgedroschen, dass dies klingt: Ohne Fleiss kein Preis. Ich kenne keinen erfolgreichen Unternehmer, der nicht wirklich überdurchschnittlich viel arbeitet. 7 Tage die Woche, 24 Stunden. 3. Leidenschaft und Werte. Früher hat man über die Hierarchie geführt, über Funktionen und Geld – heute ist eine sinnstiftende Arbeit in einem Unternehmen, das echte Werte vertritt, wichtiger. Gerade für Mitarbeiter aus der Generation Y und Z. Erfolg hat man aber nur dann, wenn man als Unternehmer diese Werte mit grosser Leidenschaft und Überzeugung vorlebt. Der grosse Vorteil dabei ist, dass man Arbeit dann nicht als Arbeit wahrnimmt, sondern als Freizeitaktivität.
MICHEL PERNET (47), BLOFELD-Gruppe, Zürich
ist Kommunikations- und Kulturunternehmer. Er ist Gründer und geschäftsführender Partner der BLOFELD Gruppe und veranstaltet diverse renommierte Kulturanlässe wie die grössten Werkschauen für Fotografie in der Schweiz und in München, die photoSCHWEIZ und die photoMÜNCHEN, das grösste Singer-Songwriter Festival der Schweiz, das SONGBIRD FESTIVAL DAVOS und das Public Science Festival SALON PUBLIC – Kluge Köpfe erklären die Welt. Als Präsident des Verbandes Kreativwirtschaft Schweiz VKWS, den er mitbegründet hat, will er der Schweizer Kreativwirtschaft eine politische Stimme geben und sie interdisziplinär vernetzen.
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