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Gjilan stellt möglichen Investoren 48 Projekte vor

Der Bürgermeister von Gjilan, Lutfi Haziri, präsentierte möglichen Investoren 48 Projekte vor, von deren Realisierung viele weitere Städte im Osten des Kosovo profitieren könnten, wie Ferizaj, Viti, Kamenica, Ranillugë, Partesh, Kllokot und Novobërda. Die Sicherung des Flussbettes von Morava bleibt die Priorität dieser Region.

An der Investorenkonferenz präsentierte Haziri die Projekte der Stadt Gjilan. Das Projekt zur Sicherung Flussbettes des Flusses Morava, wodurch mehrere Umliegende Städte profitieren würden, ist ein Projekt mit hoher Priorität. Zudem soll in dieser Region auch eine Wasserkläranlage entstehen.

“Das Ziel ist es, dass das Abwasser aufgefangen und geklärt wird, das in den Flüssen Mirusha, Baja, und Stanishor geleitet wird. Wir wollen so unter anderem auch die Verschmutzung des Grundwassers stoppen und verhindern”, sagt Bürgermeister Haziri.

Die Umsetzung des Projektes kostet 14.7 Millionen Euro – die Städte können 15% der Summe aufbringen.

Der Leiter des EU-Büros in Prishtina, Christof Stock, zeigte sich erfreut, dass eine solche Konferenz stattfindet. Die Städte und Gemeinden müssen zusammenarbeiten, um überregionale Projekte wie die Sicherung des Flussbettes von Morava umzusetzten, schreibt Koha.

Muharrem Sfarqa, Bürgermeister von Ferizaj betonte, dass die EU-Länder bisher sehr wertvolle Hilfe für die Städte im Osten des Kosovo geleistet haben. Er hofft, dass diese Unterstützung auch weiterhin kommen wird.

Die weiteren Projekte, die Bürgermeister Haziri präsentierte, waren hauptsächlich aus dem Bereich der Landwirtschaft und der Infrastruktur. Haziri sagte, die Menschen dieser Region knüpfen grosse Hoffnungen an dieser Investorenkonferenz.

“Heute konnten wir unsere Projekte sehr starken Investoren vorstellen. Die EU-Kommission, die das Budget alle EU-Länder trägt, war auch dabei, sowie das EU-Büro in Prishtina. Das IPA II Programm ist eine grosse Chance für uns – von diesen Fonds wollen wir profitieren und das Flussbett und die Deiche des Flusses Morava sichern”, erklärte Haziri.