Die Rückkehr von Donald Trump auf die politische Bühne der USA sowie seine Ankündigungen neuer Handelszölle gegenüber China und anderen Ländern haben Besorgnis über mögliche Auswirkungen auch in Europa – und insbesondere in der Schweiz – ausgelöst. Zu diesem Thema sprach albinfo.ch mit Fehmi Fetahu, dem Präsidenten des Verwaltungsrats des Netzwerks Albanischer Diasporaunternehmen in der Schweiz.
„Die Schweiz ist eng in den globalen Markt eingebunden. Auch wenn sie nicht Teil der EU ist, wird jede neue Zollmaßnahme der USA die Kosten und Lieferketten beeinflussen – besonders für kleine und mittlere albanische Unternehmen“, betont Fetahu.
Er fügt hinzu, dass viele dieser Unternehmen in Bereichen wie Handel, Logistik und Bauwesen tätig sind, die besonders anfällig für Preissteigerungen und Lieferverzögerungen sind. Das Diaspora-Wirtschaftsnetzwerk steht in ständigem Kontakt mit seinen Mitgliedern und arbeitet daran, sie in Zeiten der Unsicherheit zu informieren und zu unterstützen.
„Die Diversifizierung der Märkte, die Digitalisierung und die Zusammenarbeit unter albanischen Unternehmen sind entscheidend, um solchen Herausforderungen zu begegnen“, betont Fetahu. Er hebt hervor, dass das von ihm geleitete Netzwerk eine Kooperations- und Informationsplattform sei, die darauf abziele, die Verbindungen zwischen der Diaspora und den Herkunftsländern auch in Krisenzeiten zu stärken.
Seine Botschaft an die albanischen Unternehmerinnen und Unternehmer in der Schweiz ist eindeutig: „Bleibt informiert, arbeitet zusammen und nutzt jede Gelegenheit, die der Wandel mit sich bringt.“