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Kosovarischer Zoll bald Teil der Zollorganisation der Welt
Rafuna: "Als Mitglied der Organisation der Zollbehörden sind wir Teil aller Konventionen, die für Kosovo eine Voraussetzung für die Integration in die EU sind".
Im Jahr 2011 stellte Kosovo den Antrag zur Mitgliedschaft in die Organisation der Zollbehörden. 2012 ratifizierte das kosovarische Parlament in Prishtina die entsprechende Konvention.
Die Organisation der Zollbehörden wurde im Jahr 1952 gegründet und zählt 179 Mitgliedsstaaten.
Lulzim Rafuna von der kosovarischen Zollbehörde sagte für Radio Freies Europa, seine Behörde habe aller nötigen Bedingung erfüllt und stehe im engen Kontakt mit anderen Zollbehörden der Organisation, damit der Prozess der Mitgliedschaft für Kosovo erleichtert wird.
“Die Mitgliedschaft in dieser Organisation ist von grosser Bedeutung für unser Land. Dadurch werden wir Teil aller Konventionen, die eine Voraussetzung für die EU-Integration sind. Diese Konventionen erleichtert den Austausch von Waren, aber auch beispielsweise den Austausch von Informationen zur Schmuggelbekämpfung.”
Experten dieser Angelegenheiten bestätigen die guten Chancen für eine Mitgliedschaft für Kosovo in dieser Organisation.
“Bei einer Mitgliedschaft hätte unser Land Zugang zu allen neuen Entwicklungen im Bereich der Zollverwaltung und wir hätten eine engere Zusammenarbeit mit allen anderen Ländern, die eine bessere Zollverwaltung oder höhere Standards haben als wir”, sagt Naim Huruglica, ehemaliger Leiter der kosovarischen Zollbehörde.
Lulzim Rafuna ist optimistisch, dass Kosova noch im laufenden Jahr Mitglied der Organisation der Zollbehörden der Welt wird. Die politischen Probleme seien beseitigt worden.
“Das grösste Problem was ein politisches. Russland und Serbien haben uns immer wieder blockiert. Wir haben jetzt aber ein sehr starkes Instrument in der Hand. Im Jahr 2012 haben sich beide Ministerpräsidenten von Kosova und Serbien in Brüssel darauf geeinigt, dass wir uns gegenseitig bei der Mitgliedschaft in regionale und internationale Organisationen nicht blockieren”, so Rafuna.
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