Themen

Die DEZA präsentiert sich am Comptoir Suisse in Lausanne

Die DEZA stellt ihr Engagement am 97. Comptoir Suisse in Lausanne vor. Mit einer Ausstellung lädt sie die Besucherinnen und Besucher ein, ein halbes Dutzend Projekte der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit in der Welt zu entdecken und ihr kulturelles Umfeld kennen zu lernen. Die zum ersten Mal in der Westschweiz gezeigte Ausstellung ist dem Thema Ernährungssicherheit gewidmet, wobei das Schwergewicht auf den Produktionsbedingungen der Kleinbauern liegt. Die Ausstellung gibt auch Einblick in Bildungsangebote im ländlichen Raum.

Am Comptoir Suisse, das vom 10. bis 19. September 2016 stattfindet, stellt die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) auf einer Fläche von 150 m2 ihre Arbeit vor. Die Ausstellung mit dem Titel «Saveurs d’ailleurs. L’engagement de la DDC aux côtés des paysans du monde» (Über den Tellerrand: Einblick in die Schweizer Entwicklungszusammenarbeit) in der Eingangshalle gibt Einblick in das kulturelle Umfeld eines halben Dutzends Länder, in denen die DEZA die Arbeit von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern unterstützt. Die interaktive Ausstellung lädt zum Dialog und zur Degustation von Produkten aus lokalem Anbau ein.

70 Prozent der in Armut lebenden Menschen sind in der Landwirtschaft tätig. Der Agrarsektor beschäftigt weltweit am meisten Menschen. Deshalb ist das tägliche Engagement der DEZA und ihrer Partner, insbesondere im Bereich der Ernährungssicherheit, so wichtig.

Die Ausstellung am Comptoir Suisse zeigt, wie die DEZA durch die Entwicklung einer umweltverträglichen Landwirtschaft Armut und Hunger bekämpft. Je nach Land sind die Probleme rund um die Nahrungsmittelproduktion verschieden: In Benin fördert die DEZA den Schutz der Ernte vor Insektenbefall. In Laos wahrt die DEZA gemeinsam mit Reisbäuerinnen und -bauern sowie den betroffenen Behörden die Artenvielfalt der Anbaukulturen. Im Kosovo werden Gemüsebauern in der Verarbeitung und Lagerung ihrer Erzeugnisse geschult – zwei Aktivitäten, die Arbeitsplätze schaffen. In Peru finanziert die DEZA mehrere Initiativen zur Sensibilisierung von Ackerbauern und Viehzüchtern für den Klimawandel in den Anden und die dadurch erforderlichen Anpassungen.

Mit ihrem Stand zeigt die DEZA auch, wie sie möglichst vielen Menschen zu einer hochwertigen Grund- und Berufsbildung verhelfen will. Grundkenntnisse – Lesen, Schreiben, Rechnen und die Beherrschung einer Landessprache – sind von entscheidender Bedeutung für alle Bäuerinnen und Bauern, die ihre Produkte auf dem Markt besser präsentieren und absetzen möchten.

Am Wochenende (einschliesslich Bettagsmontag) gibt es am Stand jeweils ein Podiumsgespräch mit einer Expertin oder einem Experten der DEZA und einem externen Gesprächspartner zu verschiedenen Themen der Entwicklungszusammenarbeit.

Daten und Themen der Podiumsgespräche:

Samstag, 10. September 2016, 11 Uhr: «Le pari des start-ups suisses pour gagner la bataille de l’eau potable»

Sonntag, 11. September 2016, 11 Uhr: «La super-puissance de la Chine à l’œuvre en Asie et en Afrique: une menace pour les petits paysans?»

Samstag, 17. September 2016, 11 Uhr: «L’éducation contre l’exclusion: pouvoir apprendre à tout âge…»

Sonntag, 18. September 2016, 11 Uhr: «Quels modèles pour une agriculture éco-responsable?»

Montag, 19. September 2016, 11 Uhr: «Les situations de crise alimentaire en Afrique: une fatalité?»