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Der Rat der Albaner der Schweiz verurteilt den Terroranschlag im Kosova
"Diese Terroristen und Kriminelle stehen nach wie vor auf der Lohnliste des serbischen Staates und bewegen sich frei in Serbien"
In den letzten Tagen wurden im Norden von Kosova zwei Angriffe auf die kommunalen Institutionen mit Handgranaten verübt. Am Abend des 29. November 2024 wurde in der Gemeinde Zubin Potok ein terroristischer Angriff auf die Hauptwasserleitung verübt. Diese Wasserleitung versorgt mehrere Gemeinden mit Trinkwasser. Zudem wird dieses Wasser zur Abkühlung von Kohlekraftwerken Kosova A und Kosova B benötigt.
Ziel dieses Angriffes auf die kritische Infrastruktur der Republik Kosova ist eindeutig: die Bevölkerung in Panik zu versetzen und Angst zu verbreiten. Dies nach einer Phase, in welcher die Regierung der Republik Kosova eine Aggression von Serbien (angeführt von Radojcic, welcher als die rechte Hand von Präsident Vucic im Norden der Republik Kosova galt) erfolgreich abwehren konnte, und anschliessend gegen kriminelle Aktivitäten diverser serbischer Terroristen und von weiteren serbischen kriminellen Organisationen entschieden vorging und endlich für Recht und Ordnung sorgte.
Diese Terroristen und Kriminelle stehen nach wie vor auf der Lohnliste des serbischen Staates und bewegen sich frei in Serbien.
Anstatt die Verantwortlichen, nämlich den serbischen Präsidenten und die serbische Regierung für bereits früher ausgeführte Angriffe (Angriffe auf KFOR-Soldaten, Anzündung von Fahrzeugen der Zivilbevölkerung, Aggression vom 24. September 2023 etc.) beim Namen zu nennen und endlich zur Verantwortung zu ziehen, machten die EU und die USA die Regierung der Republik Kosova ungerechterweise für die Destabilisierung des Nordens der Republik Kosova verantwortlich.
Die zwei Angriffe mit Handgranaten vor wenigen Tagen und der Angriff vom 29. November 2024 auf die lebenswichtige Infrastruktur zeigen abermals deutlich auf, dass das Anfassen des serbischen Präsidenten mit Samthandschuhen seitens der EU und der USA nicht zielführend ist, um für Stabilität auf dem Balkan zu sorgen.
Die Regierung der Republik Kosova sorgt für Recht und Ordnung und somit für Sicherheit für alle Einwohner im Norden, unabhängig von ihrer Herkunft. Es wäre zu erwarten, dass die Regierungen westlicher Länder die kosovarische Regierung hierbei unterstützen. Doch erstaunlicherweise wurde und wird nach wie vor die kosovarische Regierung dafür verantwortlich gemacht, den Norden zu destabilisieren. Dies lediglich, weil die Regierung sich Kriminellen und Terroristen nicht beugt.
Gegen die Republik Kosova wurden sogar diverse Massnahmen seitens der EU verhängt. Hingegen wird der serbische Präsident, welcher sowohl in Kosova als auch in Bosnien und Herzegowina für Unruhen durch seine Gefolgsmänner wie Radojcic, Dodik, Vulin etc. sorgt, geduldet und kaum verantwortlich gemacht. Massnahmen gegen ihn und die serbische Regierung gibt es nach wie vor keine.
Die kosovarische Regierung sucht stets den Dialog mit der serbischen Minderheit. Dies wird aber immer wieder von Belgrad torpediert. Der serbische Präsident und die serbische Regierung sind daran interessiert, das Zusammenleben in der Republik Kosova unmöglich zu machen, damit der Norden der Republik Kosova weiterhin unstabil bleibt. Das zeigt auch der Angriff vom 29. November 2024.
Die EU und die USA versuchen, Serbien von der “Kuschelpolitik” mit Russland abzubringen; Vucic wird nicht hart angegangen und der Westen schliesst die Augen vor dieser gefährlichen Entwicklung. Aleksandar Vucic und letztlich Valdimir Putin sehen dies als Schwäche der westlichen Länder. Dies führt wiederum dazu, dass solche Angriffe zunehmend grösser werden und könnten zu einem offenen Konflikt auf dem Balkan führen.
Es ist eine Illusion zu denken, dass durch das bisherige Verhalten der EU und der USA gegenüber dem serbischen Präsidenten und der serbischen Regierung, sie davon abbringen wird, sich dem Einfluss von Putin zu entziehen und den europäischen Weg einschlagen. Das spielt Serbien lediglich aus, um von beiden Seiten zu profitieren.
Wir fordern die westlichen Länder auf, dem Autokraten Aleksandar Vucic mit aller Deutlichkeit zu zeigen, dass seine Politik nicht weiter geduldet wird.
Der Rat der Albaner der Schweiz
([email protected])
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