-Unternehmen
Das modernste zahntechnische Labor der Schweiz, ein Gemeinschaftswerk von Armend und Stefan
Armend Krasniqi ist Mitbesitzer eines der schönsten zahntechnischen Labors der Schweiz, das sich in einem der höchsten Gebäude im Zentrum von St.Gallen befindet. Der Standort ist ein Symbol für das Niveau, das die beiden Besitzer Stefan Abderhalden und Armend Krasniqi, Schweizer der eine, Albaner der andere, erreicht haben.
Armend Krasniqi und Stefan Abderhalden begannen ihre Karriere in den Neunzigerjahren als Zahntechniker, die in verschiedenen Schweizer Labors arbeiteten. Heute haben sie mehr als 20 Mitarbeiter und arbeiten mit vielen zahnärztlichen Praxen in der ganzen Schweiz zusammen, schreibt albinfo.ch. Sie nennen eines der schönsten und modernsten Labors in der Schweiz ihr Eigen. Es befindet sich im 6.Stock des Neumarkts in St.Gallen.
Der Standort zeigt unter anderem auch symbolisch schön, wie weit die beiden in ihrer Karriere als Zahntechniker gekommen sind, in einer Stadt überdies, wo starke Konkurrenz in diesem Bereich herrscht. Das Labor, das Armend Krasniqi und Stefan Abderhalden erfolgreich führen, beherbergt die neuesten und modernsten Technologien, wie cad/cam – Technologie, 3Shape – Verarbeitung der digitalen Daten, 3D – Druck und vieles anderes, wofür die beiden seit 2012 gemeinsam investiert haben.
In der Schweiz gilt Zahntechniker als ein Beruf, der viel Professionalität und Konzentration verlangt, Stress und körperliche Ermüdung verursacht, und deshalb auch sehr gut bezahlt ist. Die Herstellung eines Zahns ist eine Kunst für sich, welche Zeit, Leidenschaft und je nach Eigenschaften des Zahnes bestimmte Regeln erfordert.
Keine Angst vor Zahntourismus
Nie haben die beiden sich entmutigen lassen, obwohl der Zahntourismus wächst, wegen Agenturen, die den einheimischen Kliniken Patienten abtrünnig machen, um sie in Nachbarländer wie Deutschland, Österreich und bis nach Ungarn zu schicken.
Abderhalden anerkennt, dass die Konkurrenz aus den benachbarten Ländern ihr Geschäft beeinflusst hat. „Doch wer unsere Arbeit in der Schweiz schätzt, bleibt hier. Es ist klar, dass die andern Kliniken im Ausland niedrigere Kosten haben und es ist nicht jedem Einwohner der Schweiz möglich, seine Zähne zu zahlen, doch der Einfluss ist nicht so gross wie es immer heisst“, erklärt Stefan gegenüber albinfo.ch.
In der Schweiz sind die zahnmedizinischen Leistungen viel teurer, doch ist dies normal, der Lebensstandard, die Miete, die Löhne, die Versicherungskosten sind höher, und das verwendete Material ist von hoher Qualität. Dem steht gegenüber, dass wir langjährige Garantien geben, sowohl für die Herstellung der Zähne wie auch für das Material, unsere Arbeiten bleiben über 20 Jahre im Mund.“
Partnerschaft wird hochgehalten
Wie Stefan Abderhalden, der Schweizer Partner des Albaners aus Prizren, albinfo.ch erzählt, beginnt die Geschichte ihres Geschäfts in St.Gallen. Sie hatten sich kennengelernt, als Armend im Labor seines Vaters arbeitete. Unerwartet hatte sich die Gesundheit des früheren Besitzers verschlechtert und so entschloss man sich 2012, gemeinsam im alten Labor weiterzuarbeiten. „Wir haben unterschiedliche Temperamente, doch ergänzen wir uns sehr gut, obwohl wir getrennte Aufgaben haben. Ich mache die administrative Arbeit im Labor, während Armend sich um die Kundschaft und die Arbeit im Labor kümmert“, sagt Stefan, und anerkennt, dass er einige Dinge der albanischen Tradition nicht mehr missen möchte. Seiner Ansicht nach haben Albaner Temperament, sind super gute Freunde, halten die Familien zusammen, sind ehrlich und direkt. Der Schweizer ist zufrieden mit der Zusammenarbeit.
Auch Armend schätzt die bisherige Zusammenarbeit mit Stefan sehr. „Stefan ist ein super Typ, arbeitet sehr fleissig, hat Geduld und hat mich immer unterstützt.“
Unter den 5 Toplabors in der Schweiz
«Wir gehören zu den Top-Fünf der grössten Labors in der Schweiz in Bezug auf die ganze Palette aller zahntechnischen Leistungen. Das lässt sich an der Grösse unserer Firma und den angebotenen Leistungen messen“, hebt der albanische Zahntechniker hervor.
« 2012 begannen wir mit einer Equipe von fünf Personen, heute haben wir über zwanzig Angestellte. Im Mai 2016 haben wir unser neues Labor mit einer Fläche von 340 m2 eingerichtet. Unter den vielen zahnärztlichen Praxen sind auch zahlreiche von Albanern geführte, die sehr gerne bei uns Zähne für ihre Patientinnen bestellen. Das Labor verfügt über die höchsten europäischen Standards, denn wir gehen mit der zeitgenössischen Technik, und nicht nur unsere Apparate, sondern auch unser Dentalmaterial ist von der höchsten Qualität, die sich auf dem Markt finden lässt, von den bekanntesten Firmen der Welt“, sagt Armend und ist stolz auf die Qualitätsgarantie und die zahntechnische Ästhetik.
Die Mitarbeiter sind sehr motiviert und haben uneingeschränkte Freiheit im Labor. Das ansprechende Design des Labors motiviert sie zudem bei der Herstellung der Zähne. Die Mitarbeiterinnen haben keinen festgelegten Zeitplan, kommen wann sie wollen zur Arbeit, dürfen ihr Mobiltelefon benützen und private Termine wahrnehmen. In diesem Labor den Chef ausfindig zu machen ist nicht einfach, weil alle gleich sind.
Armend fügt hinzu, dass es auch in den Ländern mit albanischer Bevölkerung sehr gute Zahntechniker und Zahnärztinnen gibt, die qualitativ hochstehende Arbeit machen. Doch leider befänden sich nicht nur die Zahnmedizin, sondern alle Bereiche in einem Entwicklungsrückstand.
Wer ist Armend?
Armend kommt aus dem Dorf Breznë bei Prizren. Als Vierzehnjähriger emigrierte er in die Schweiz. Anfänglich kam er in die Ferien, gemeinsam mit seinem Vater, der wie manche andere Albaner als Schuhmacher arbeitete. 1991 hatte Armends Vater geplant, die Familie für die Sommerferien in die Schweiz kommen zu lassen. Doch nachdem sich die Lage in Kosova verschlimmert hatte und die Schulen geschlossen wurden, blieb Armend bis zum heutigen Tag in der Schweiz. Der unterdessen 41-Jährige hatte davon geträumt, Zahnarzt, und nicht Zahntechniker, zu werden. Doch verblasste dann dieser Traum aufgrund des Alters, in welchem Armend die Schule in der Schweiz zu besuchen begann, in der siebten Klasse. „Der Gedanke, dass ich wieder nach Kosova zurückkehren würde, hat meinen schwierigen Bildungsweg in der Schweiz zusätzlich belastet. In jener Zeit war es für Jugendliche in der Schweiz sehr schwierig, eine Berufsausbildung wie jene zum Zahntechniker machen zu können.
Armend bleibt Prizren weiterhin verbunden. „Heimat können wir uns überall, wo wir wollen, schaffen, doch niemals so den Geburtsort. In Prizren findet meine Seele Ruhe. Auch wenn ich den grössten Teil des Lebens hier verbracht habe, schlägt mein Herz doch für Kosova. Ich danke meiner Familie und meinem Partner Stefan für ihre Unterstützung. Ohne sie hätte ich diesen Erfolg nicht erreicht“, sagt Armend.
Alle sind gleich
Die Mitarbeiter sind sehr motiviert und haben uneingeschränkte Freiheit im Labor. Das ansprechende Design des Labors motiviert sie zudem bei der Herstellung der Zähne. Die Mitarbeiterinnen haben keinen festgelegten Zeitplan, kommen wann sie wollen zur Arbeit, dürfen ihr Mobiltelefon benützen und private Termine wahrnehmen. In diesem Labor den Chef ausfindig zu machen ist nicht einfach, weil alle gleich sind.
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