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Das bekannte Restaurant “Buddha Lounge” dankt den albanischen Gästen

Auch das gibt es in der Schweiz: Ein bekannter Bar-Restaurant, der letztes Jahr den Preis „Best of Swiss Gastro“ erhielt, wird jedes Wochenende von über 4000 Gäste, mehrheitlich Albanerinnen und Albaner, besucht.

Die Erinnerungen an Medienberichte, wonach albanischen jungen Leuten in gutbesuchten Bar-Restaurants der Eintritt verboten war oder sie nicht erwünscht waren, sind noch frisch. Heute, wo es um die zweite Generation Albanerinnen und Albaner in der Schweiz geht, geschieht das Gegenteil: Sie sind gefragt und respektiert.

Die beste Erfahrung mit Albanern machte eines der bekanntesten Bar-Restaurants der Ostschweiz, die “Siddhartha Buddha Lounge”, die letztes Jahr den Preis “Best of Swiss Gastro” erhalten hat. Dafür dankt der Direktor des grossen Komplexes seinen albanischen Gästen öffentlich.

Bekanntlich haben sich dank des Trends der letzten Jahre hin zum orientalischen Stil des Rauchens mit der Shisha (auch Nargileh oder Wasserpfeife) Restaurants mit Bar und Lounge in der ganzen Schweiz zunehmend verbreitet. Viele Gastronomen haben grosse Investitionen getätigt, um Ambiente und Einrichtung dem Rauchen von Shishas mit verschiedenen Fruchtaromen anzupassen. Dies gelang niemandem besser als dem Direktor des Seerestaurants, besser bekannt unter dem Namen “Buddha Lounge”, am Ufer des Bodensees in Rorschach.

Wer hier etwas trinken geht, gewinnt schnell den Eindruck, dass eine kleine, multikulturelle Schweiz in jeder Ecke der 1500 Plätze vom Restaurant „Buddha Lounge“ präsent ist. Obwohl der Ostschweizer Dialekt gesprochen wird, sind die Buddha Lounge Gäste eine Mischung aus Schweiz-albaner, Kroaten, Bosniaken, Kurden, Türken und andere Nationen.

Trotz der Multikulturellen Mischung ist das Restaurant der bevorzugte Treffpunkt junger Albanerinnen und Albaner seit mehreren Jahren.  Nachdem den Verantwortlichen des grossen Komplexes deren starke Präsenz aufgefallen war, passten sie alsbald Musikrhythmus und Service der Kundschaft dieser Shishabastion an.

  • Xhaka, Noizy, Azet, Mozzik etc. waren hier

Heute, acht Jahre später, gilt das Restaurant als attraktivster Ort für die Jugend, aber auch für die Stars aus Fussball und Rapmusik. Hier liessen sich Xhaka und andere Fussballspieler sehen und fotografieren. Die Stars der albanischen Rapmusik wie Noizy, Azet und Mozzik etc. sind oft gesehene Gäste an dem Ort, der sich zum Mekka der albanischen Jugend und Prominenz gemausert hat.

“Wir haben jedes Wochenende bis zu 4000 Gäste und ohne Reservation ist es praktisch unmöglich, einen freien Tisch zu finden”, sagt der Chef des Restaurants, Zeki Ok.

Das renommierte, sehr grosse Restaurant, das Platz für hunderte von Stühlen bietet, ist ständig voll mit balkanischen Jugendlichen, die jede Woche Dutzende Kilometer weit fahren, um hier ihre freie Zeit zu verbringen. Der grosse Parkplatz des Resorts ist besetzt mit Luxuswagen, die nebst St. Galler Nummern vielfach auch die Autokennzeichen von Zürich, Basel, Luzern, aber auch von München und Stuttgart tragen.

“Solange die Albaner nicht meine Gäste waren wie sie es heute sind, war mein Restaurant normal besucht. Ich leite dieses Restaurant jetzt seit acht Jahren, und es ist nun das sechste Jahr, in welchem albanische Gäste, insbesondere junge, meine besten Kunden sind. Sie sind ordentlich, diszipliniert und schaffen eine unglaublich festliche Atmosphäre”, sagt der Inhaber kurdischer Abstammung, Zeki Ok, mit sichtlicher Sympathie für sie.

Ihre Treue hat ihn so begeistert, dass er sich persönlich bei den albanischen Gästen öffentlich als Chef dieses bekannten Restaurants für ihre Präsenz bedankt.

 „Buddha Lounge“ ist so stark besucht, dass es an den Wochenenden ohne Reservation sehr schwierig ist, einen freien Tisch zu finden.

 “Es gibt keine besseren und liebenswürdigeren Kundinnen und Kunden als die albanischen. Sie haben mir viel gegeben und ich will ihnen danken und meinen Respekt für das albanische Volk ausdrücken”, sagt Ok, der vielleicht das folgende kroatische Sprichwort über die Albaner nie gehört hat, das aber in seinen Augen zu lesen ist: Hast du die Albaner zum Freund, brauchst du Gott nicht; hast du sie zum Feind, kann dir auch der Teufel nicht helfen.

Das Seerestaurant gilt zurzeit als der bevorzugte Treffpunkt der Jugend in der Ostschweiz. Das gigantische Restaurant mit rund 1500 Plätzen ist so stark besucht, dass es an den Wochenenden ohne Reservation sehr schwierig ist, einen freien Tisch zu finden.

 

“Wir haben viele Gäste, die die Tische regelmässig für jedes Wochenende reserviert haben. Es ist sogar so, dass wir jene Tische gar nie freigeben, da wir diese Jungen jede Woche hier haben”, sagt Direktor Zeki Ok, der seinen Erfolg den Albanern widmet, ohne welche dieses Restaurant nicht wäre, was es heute ist – von einer faszinierenden festlichen Angeregtheit, mit Blick in die Abendstimmung über dem See, wenn die Sonne das Wasser berührt und der Horizont sich märchenhaft verwandelt.

Das Seerestaurant “Siddharta Buddha Lounge” ist der grösste im Raum Bodensee und hat bei schönem Wetter im Sommer eine Kapazität von 1500 Plätzen. Angeboten werden Getränke, Cocktails, Aperitif und Fisch.