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Coronavirus: Zusätzliche Massnahmen in der Schweiz
Wegen der Ausbreitung des Virus in Italien ist die Schweiz in erhöhter Bereitschaft und der Bund hat zusätzliche Tests und eine verstärkte Information der Bevölkerung beschlossen

Bundesrat Alain Berset hat heute vor den Medien über zusätzliche Massnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus-Ausbruch informiert. In der Schweiz liegen bisher keine bestätigten Fälle von Ansteckung mit dem Virus vor. Bund und Kantone sind darauf vorbereitet, falls das Virus auch bei Personen in der Schweiz nachgewiesen wird. Wegen der Ausbreitung des Virus in Italien ist die Schweiz in erhöhter Bereitschaft und der Bund hat zusätzliche Tests und eine verstärkte Information der Bevölkerung beschlossen.
In der Schweiz wurden bisher rund 300 Coronavirus-Verdachtsfälle abgeklärt. Keiner wurde bestätigt, alle wurden im Referenzlabor in Genf negativ auf das Virus Sars-CoV 2 getestet. In verschiedenen Ländern steigen aber die Ansteckungen, in Italien nehmen die Coronavirus-Fälle seit dem Wochenende rasch zu. Damit erhöht sich das Risiko für die Schweiz.
Der Schutz der Bevölkerung hat für den Bundesrat oberste Priorität. Heute Morgen hat sich die seit Ausbruch des Virus tätige Taskforce unter der Leitung des BAG getroffen und zusätzliche Massnahmen beschlossen. So werden die Tests bei Personen mit grippeähnlichen Symptomen in der Schweiz intensiviert, die Infoline in allen Landessprachen verstärkt und eine Informationskampagne für Einreisende und Pendler an den Grenzen sowie an den Flughäfen gestartet. Eine zweite Informationskampagne über die persönlichen Schutzmassnahmen richtet sich an die breite Bevölkerung. Zudem soll das Personal des öffentlichen Verkehrs und der Grenzwacht besonders instruiert werden. Dazu arbeitet der Bund eng mit den Gesundheitsbehörden der Kantone, insbesondere mit jenen des Kantons Tessin zusammen.
Durch die Massnahmen soll eine Erkrankungswelle in der Schweiz möglichst verhindert oder hinausgezögert werden. Heute Nachmittag trifft sich zudem der Bundesstab Bevölkerungsschutz, um die Lage zu analysieren und weitere mögliche Massnahmen zu besprechen. Er koordiniert die Einsätze auf Bundesebene, unter anderem auch bei Gefahren der öffentlichen Gesundheit. Er hat sich seit Ausbruch der Epidemie in China bereits mehrfach getroffen.
Der Bundesrat verfolgt die internationale Lage sowie die Vorbereitungen in der Schweiz aufmerksam und lässt sich regelmässig informieren. Er bezieht via Bundesamt für Gesundheit auch laufend Informationen aus dem europäischen Frühwarnsystem (EWRS). Bundesrat Alain Berset steht zudem im Austausch mit den europäischen Gesundheitsministern.
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