Integration
Citoyenneté kann man lernen
Im Rahmen der Integrationsförderung unterstützt die Eidgenössische Kommission für Migrationsfragen Citoyenneté-Projekte. Was ein solches Projekt ausmacht, wie man die Citoyenneté für die ganze Bevölkerung fördern kann, also auch für jene ohne Stimm- und Wahlrecht – darüber tauschten sich rund 140 Teilnehmer am Citoyenneté-Praxistag in Berner Rathaus aus.
Citoyenneté – was steckt hinter diesem französischen Begriff? Citoyenneté bedeutet zuerst einmal politische Partizipation, umfasst aber auch weitere Formen von Teilhabe und Engagement für die Gesellschaft. Ein Citoyenneté-Projekt muss deshalb zum Ziel haben, möglichst breite Bevölkerungsgruppen nachhaltig am öffentlichen Leben teilhaben zu lassen. Catherine Neveu, Forschungsdirektorin am interdisziplinären Institut für zeitgenössische Anthropologie in Paris, die sich seit 26 Jahren mit Citoyenneté beschäftigt, wies in ihrem Eingangsreferat zum EKM-Praxistag darauf hin, dass Citoyenneté etwas Gewachsenes, etwas Konstruiertes ist, «eine ständige Baustelle». Und ganz wichtig für die rund 140 Tagungsteilnehmer: «Citoyenneté kann man lernen.» So machten sich diese Teilnehmer auf, in zahlreichen kleinen Gruppen Erfahrungen, Erwartungen und auch mehr oder weniger konkrete Projektideen zu diskutieren. EKM-Präsident Walter Leimgruber bedankte sich in seinem Schlusswort bei den Teilnehmern für ihr Engagement und die intensiven Diskussionen. Mit Interesse warte die Kommission nun auf die neuen Projektgesuche, die ab sofort bei der EKM eingegeben werden können.
Seit 2008 hat die EKM im Rahmen des Programms Citoyenneté rund 60 Projekte unterstützt. Sie alle haben auf unterschiedlichste Weise neue Partizipationsmöglichkeiten für Ausländerinnen und Ausländer ausgelotet und erschlossen. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen sind für die dritte Programmphase 4 Aspekte definiert: Information, Mitsprache, Mitgestaltung und Mitentscheidung. Neue Citoyenneté-Projekte sollten mehrere oder alle vier Aspekte beachten.
Ausführliche Informationen und Gesuchsformulare finden sich auf der Website der Migrationskommission: www.ekm.admin.ch, Projekte, Citoyenneté.
E-Diaspora
-
Alvin Karaqi, ein grosser Karate-Champion und ambitionierter Arzt in der Schweiz Alvin Karaqi, Träger zahlreicher internationaler Titel im Karate, spezialisiert sich derzeit auf Orthopädische und Traumatologische Chirurgie...
-
Gemeinsam für eine Welt ohne Gewalt gegen Frauen
-
AlbGala-Abend von Albinfo.ch: Ein unvergessliches Erlebnis
-
Mednest24“: Der Spitex-Dienst, der in der Schweiz auch auf Albanisch spricht
-
Albanischer Ärzteverband Schweiz startet Mentorenprogramm für Nachwuchsärzte
Leben in der Schweiz
-
Karin Keller-Sutter zur Bundespräsidentin gewählt Die Bundesversammlung hat Karin Keller-Sutter zur Bundespräsidentin 2025 gewählt. Vizepräsident des Bundesrates wird Guy Parmelin. Diese...
-
VIDEO
Die Erläuterungen des Bundesrates zum Abstimmungsvorlage vom 9. Februar 2025
-
Alvin Karaqi, ein grosser Karate-Champion und ambitionierter Arzt in der Schweiz
-
Der Chef der Armee auf Truppenbesuch in Kosovo sowie Bosnien und Herzegowina
-
Schweiz kandidiert für den Vorsitz der OSZE im Jahr 2026