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Bundesrat Ignazio Cassis empfängt den Aussenminister von Nordmazedonien

Bundesrat Ignazio Cassis hat am 17. März 2021 den Aussenminister von Nordmazedonien, Bujar Osmani, zu einem Höflichkeitsbesuch in Bern empfangen. Aussenminister Osmani weilt für ein Treffen mit der Diaspora aus seinem Land in der Schweiz. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die bilateralen Beziehungen und das bedeutende Schweizer Engagement in Nordmazedonien

Die Schweiz und die Republik Nordmazedonien unterhalten gute bilaterale Beziehungen mit einem Schwerpunkt in der internationalen Zusammenarbeit. Gegenstand des Gesprächs zwischen Aussenminister Ignazio Cassis und seinem Amtskollegen Bujar Osmani in Bern war neben den fortschreitenden Reformplänen der Regierung von Nordmazedonien auch die Perspektive der Republik im EU-Beitrittsprozess sowie der zukünftige Vorsitz des Landes in der OSZE 2023.

Neues Kooperationsprogramm
Die Schweiz wird Nordmazedonien im Rahmen eines neuen Kooperationsprogrammes der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und des Staatsekretariats für Wirtschaft (SECO) weiterhin bei der Umsetzung von Reformen in den Bereichen Gouvernanz und Wirtschaftsentwicklung unterstützen. Das Kooperationsprogramm Nordmazedonien 2021-2024 steht in Einklang mit den aktuellen Zielen der Schweizer Aussenpolitik und der daraus abgeleiteten Strategie der Internationalen Zusammenarbeit 2021-2024. Das Programm wird in Kürze vorgestellt. Die bisherigen Schwerpunkte im Bereich der demokratischen Regierungsführung, der nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung und des Umweltschutzes werden weiter verfolgt. Zusätzlich fokussiert die Schweiz in der Region auf die Digitalisierung und die Zusammenarbeit mit dem Privatsektor.
Engagement der Schweiz im Westbalkan
Für die Schweiz sind Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung im benachbarten Westbalkan von grosser Bedeutung. Rund 500’000 Menschen mit Wurzeln in dieser Region leben in der Schweiz.