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Bundesrat genehmigt strategische Ziele 2024-2027 zur Förderung der Mehrsprachigkeit

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 8. Dezember 2023 den Evaluationsbericht 2019-2023 zur Mehrsprachigkeitspolitik zur Kenntnis genommen und auf dieser Basis die strategischen Ziele 2024–2027 zur Förderung der Mehrsprachigkeit genehmigt

Die Evaluation der Mehrsprachigkeitspolitik 2019-2023 basiert auf den strategischen Zielen des Bundesrates von 2020. Die Bilanz fällt positiv aus. Zudem konnte die Evaluation mittels neuer Governance-Instrumente effizienter, zuverlässiger und kohärenter durchgeführt werden. Die aktuelle Beurteilung ist transparenter sowie zukunftsorientierter.

Die Bundesverwaltung hat die Sollwerte für sämtliche Sprachgemeinschaften erreicht. Dieses positive Ergebnis ist ein wichtiger Fortschritt für die Vertretung der sprachlichen Minderheiten. Die Analyse der Sprachkenntnisse zeigt auf, dass das Bundespersonal insgesamt über hohe Kompetenzen in den anderen Amtssprachen verfügt. Trotz allem gibt es Verbesserungspotential, insbesondere auf Ebene der Führungskräfte. Die Datenanalyse betreffend Bewerbungen und Anstellungen nach Herkunftskanton und Sprachgemeinschaft zeigt, dass das Potenzial der französisch- und italienischsprachigen Bewerbungen noch stärker ausgeschöpft werden könnte.

Der Bundesrat hat die strategischen Ziele 2024-2027 zur Förderung der Mehrsprachigkeit in der Bundesverwaltung auf Basis dieses Evaluationsberichts genehmigt. Die Chancengleichheit für alle Sprachgemeinschaften, eine ausgeglichene Vertretung der Sprachgemeinschaften und die Verbesserung der Sprachkenntnisse des Personals bleiben oberstes Ziel der Förderung der Mehrsprachigkeit in der Bundesverwaltung.