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Bundesrätin Sommaruga nimmt an Klimatreffen der Umweltminister in London teil

Bundesrätin Sommaruga wird sich bis zur COP26 gemeinsam mit der Umweltministerin von Ruanda, Jeanne d‘Arc Mujawamariya, dafür engagieren, dass alle Länder ihr Klimaziel für das gleiche Jahr formulieren

Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat am 25. Juli 2021 am July Ministerial in London teilgenommen. Das Treffen von über 40 Umweltministerinnen und Umweltministern dient der Vorbereitung auf die UNO-Klimakonferenz COP 26, die im November stattfindet. Am Vorabend des Treffens führte Bundesrätin Sommaruga im Rahmen der High Ambition Coalition verschiedene bilaterale Gespräche. Es war das erste grössere Klimatreffen auf Ministerebene, das physisch stattfand.

Vom 31. Oktober bis 12. November 2021 findet im schottischen Glasgow die 26. UNO-Klimakonferenz (COP26) statt. Im Vorfeld der COP26 engagiert sich die Schweiz für einheitliche und griffige Regeln, die für alle Länder gelten. Hohe Priorität hat für die Schweiz die Frage der Marktmechanismen und auch die der Finanzierung von Klimaschutzmassnahmen.

Treibhausgasemissionen, die ein Land in einem anderen Land vermindert, sollen nicht beiden Ländern angerechnet werden können. Zudem will die Schweiz Investitionen in den Klimaschutz stärken. Sie setzt sich weiter dafür ein, dass alle Länder Strategien entwickeln, um bis 2050 klimaneutral zu werden. Bundesrätin Sommaruga wird sich bis zur COP26 gemeinsam mit der Umweltministerin von Ruanda, Jeanne d‘Arc Mujawamariya, dafür engagieren, dass alle Länder ihr Klimaziel für das gleiche Jahr formulieren. Der Präsident der COP26, Alok Sharma, hat die beiden Ministerinnen gebeten, sich auf ministerieller Ebene hierzu einzubringen.

All diese Punkte standen auch im Zentrum der bilateralen Gespräche zwischen Bundesrätin Sommaruga und Alok Sharma sowie dem norwegischen Klima- und Umweltminister Sveinung Rotevatn. In den Diskussionen betonte sie die Notwendigkeit, sich auf ambitionierte Regeln zur Umsetzung des Pariser Übereinkommens zu einigen. Die Schweiz strebt einheitliche und griffige Regeln an, die für alle Länder gelten. Bundesrätin Sommaruga informierte die anderen Klima- und Umweltminister auch über die von der Schweiz abgeschlossenen bilateralen Klimaabkommen mit Peru, Ghana und Senegal. Mit den Abkommen zeigt die Schweiz auf, dass solche Regeln im Interesse beider Länder möglich sind.

Anlässlich eines Treffens der Ministerinnen und Minister der «High Ambition Coalition» schlug Bundesrätin Sommaruga ferner konkrete Elemente für einen Beschluss der COP26 vor, um alle Länder aufzufordern, Klimaneutralitätsziele für 2050 einzureichen.