Albanien
Botschaft von Ilir Gjoni, Botschafter der Republik Albanien in der Schweiz
Die Unterstützung und Zusammenarbeit der Schweizer Regierung und des Schweizer Volkes haben wesentlich zur Stärkung der demokratischen Institutionen in Albanien beigetragen
Einer der Vorzüge wahrer Freundschaft ist es, zu verstehen und verstanden zu werden. Wir haben das geschafft. Dieses 50-Jahre-Jubiläum ist eine Gelegenheit, auf unsere Beziehungen zurückzublicken und, was noch wichtiger ist, selbstbewusst neue Wege zu erschliessen, um unsere Beziehungen in den kommenden Jahrzehnten weiter zu vertiefen. Die wachsende Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern hat den Menschen in Albanien und in der Schweiz in den letzten 50 Jahren greifbare Vorteile gebracht und zu Stabilität, Zusammenarbeit und Entwicklung auf dem Westbalkan beigetragen.
Die Bemühungen Albaniens zum Aufbau und zur Festigung des Rechtsstaats sowie zum Aufbau und zur Stärkung seiner Wirtschaft wären ohne die unschätzbare Hilfe der Schweiz und der Schweizer Bevölkerung, die die demokratische Entwicklung Albaniens insbesondere seit den 1990er-Jahren unterstützt hat, nicht so erfolgreich gewesen. Die Unterstützung und Zusammenarbeit der Schweizer Regierung und des Schweizer Volkes haben wesentlich zur Stärkung der demokratischen Institutionen in Albanien beigetragen. Dank einer Reihe von Entwicklungsstrategien und Unterstützungsprogrammen ist es unserem Land gelungen, seine demokratischen Institutionen, das Parlament und die lokale Verwaltung zu stärken und seine Infrastruktur erheblich zu verbessern.
Abgesehen davon ist die enge Verbundenheit unserer Völker besonders in schwierigen Zeiten zu spüren. Wir werden die rasche und grosszügige Hilfe und Solidarität der Schweiz nach dem Erdbeben vom November 2019 nie vergessen. Dafür werden wir der Schweizer Bevölkerung immer dankbar sein. Dies gilt auch für die Unterstützung der albanischen Gesundheitsbehörden durch die Schweizer Regierung während der aktuellen Pandemie.
Die politische Kultur der Schweiz, die auf Dialog und Kompromiss, Teilung der Macht, einvernehmlicher Entscheidungsfindung und breiter politischer Partizipation des Volkes beruht, ist ein wertvolles Beispiel, aus dem sich nützliche Lehren für das Streben nach Freiheit, Frieden und Stabilität, insbesondere in unserer Westbalkanregion, ziehen lassen. Das Schweizer Modell des friedlichen Zusammenlebens verschiedener Kulturen, Religionen und Sprachen wird von Albanien und anderen Ländern des Westbalkans geschätzt und angestrebt.
Die albanische Gemeinschaft, die in der Schweiz lebt und arbeitet, ist zweifellos zentral für die Vermittlung der Werte beider Nationen. Die albanische Diaspora hat wesentlich zu unserer heutigen Beziehung beigetragen. Die Albanerinnen und Albaner in der Schweiz waren und sind eine Brücke zwischen unseren Ländern. Die albanische Gemeinschaft in der Schweiz ist gut integriert und stellt einen Mehrwert für die Schweizer Gesellschaft dar. Nicht zuletzt transportiert sie auch Schweizer Werte in unsere Gesellschaft. Wir sind der albanischen Gemeinschaft in der Schweiz dankbar für ihren Beitrag zum guten Image Albaniens und der albanischen Bevölkerung. Mit ihrer harten Arbeit, ihrer Entschlossenheit und ihren Prinzipien verkörpern die Albanerinnen und Albaner in der Schweiz typisch albanische Werte, die uns stolz machen.
Lassen Sie uns dieses 50-Jahre-Jubiläum der Freundschaft feiern und uns auf 50 weitere Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit freuen.
Ilir Gjoni, Botschafter der Republik Albanien in der Schweiz
E-Diaspora
-
Mednest24“: Der Spitex-Dienst, der in der Schweiz auch auf Albanisch spricht Der Unterschied zwischen Altenheimen und Spitex-Diensten liegt darin, dass letztere denselben Service in familiären Umfeldern anbieten. ...
-
Albanischer Ärzteverband Schweiz startet Mentorenprogramm für Nachwuchsärzte
-
Die Helvetier empfangen die Dardaner in Bern
-
Shasime Osmani tritt als albanische und migrantische Stimme für die SP im Berner Stadtrat an
-
Fotoausstellung “Realities of War: Kosova’s Quest for Liberation”
Leben in der Schweiz
-
2023 stieg die Zahl der Organempfangenden um 20% Mit Abstand am häufigsten waren Nierentransplantationen (372 Fälle), gefolgt von Leber- (138), Lungen- (69) und Herztransplantationen...
-
Kosovo: Empfang im Kanton Nidwalden für den Konsul von Kosovo in Zürich
-
Mednest24“: Der Spitex-Dienst, der in der Schweiz auch auf Albanisch spricht
-
UN Tourism zeichnet Romoos und Splügen als «Beste Tourismusdörfer» aus
-
Albanischer Ärzteverband Schweiz startet Mentorenprogramm für Nachwuchsärzte