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Asylstatistik September 2024

Auch im September 2024 war Afghanistan mit 604 Gesuchen (-28 gegenüber August 2024) das wichtigste Herkunftsland

Die Zahl der neuen Asylgesuche lag im September 2024 um 40,4 Prozent tiefer als im September 2023. Sie sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 1603 auf 2363 Gesuche. Insgesamt registrierte das SEM in den ersten neun Monaten dieses Jahres 20’962 Asylgesuche.

Von den im September 2024 neu registrierten 2363 Gesuchen (+6,7% gegenüber August 2024) waren 295 Sekundärgesuche. Dabei handelt es sich beispielsweise um Geburten, Familiennachzüge oder Mehrfachgesuche. In 2068 Fällen waren es Primärgesuche. Dies waren 287 (+16,1%) mehr als im Vormonat, jedoch 1015 weniger (-32,9%) als im September 2023.

Auch im September 2024 war Afghanistan mit 604 Gesuchen (-28 gegenüber August 2024) das wichtigste Herkunftsland. Gegenüber September 2023 ist die Zahl der Gesuche afghanischer Staatsangehöriger allerdings um 882 (-59,4%) gesunken. Weitere wichtige Herkunftsstaaten waren im September 2024 die Türkei mit 392 (+36,6% gegenüber Vormonat), Eritrea mit 197 (+21) und Algerien mit 191 (+1) Gesuchen. Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres 20’962 Asylgesuche registriert. 2023 wurden bis Ende September 21’324 Asylgesuche entgegengenommen.

Im vergangenen Monat konnte das SEM erstinstanzlich über 2747 Asylgesuche entscheiden. Von diesen wurde rund ein Drittel gutgeheissen. 872 Personen ohne Aufenthaltsrecht verliessen die Schweiz selbstständig, 328 wurden in den Herkunftsstaat, den zuständigen Dublin-Staat oder in einen Drittstaat zurückgeführt.