Integration
Arben Shabani, verantwortlich für 700 Mitarbeiter
Arben Shabani ist ein erfolgreicher Manager, der bei Hitachi Energy, einem grossen internationalen Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz, arbeitet
Arben Shabani ist ein erfolgreicher Manager, der bei Hitachi Energy, einem grossen internationalen Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz, arbeitet. Er leitet dort eine grosse Einheit den insulated switchgear Schaltanlagen (GIS) mit über 700 Mitarbeitern, die weltweit Hochspannungsschaltanlagen-Leistungsschalter und -Verteiler von 66.000 bis 1.100.000 Volt entwickelt.
Arben spricht im Interview für Albinfo.ch über seinen Lebensweg, die Motivation, die er hatte, um dorthin zu gelangen, wo er heute ist, über Herausforderungen und seine Zukunftspläne.
Albinfo.ch: Wie haben Sie es geschafft, einen wichtigen Bereich Schweizer Unternehmen mit Hunderten von Mitarbeitern zu leiten?
Arben Shabani: Als ich mit 16 Jahren in die Schweiz kam, habe ich zuerst in Integrationskursen die deutsche Sprache gelernt. Da ich keine reguläre Schule besucht hatte, begann ich eine Berufsausbildung (Lehre) beim internationalen Unternehmen ABB. Dort
begann meine berufliche Ausbildung und Karriere, und ich hatte, nach Abschluss der Ausbildung die Möglichkeit, alle 3-4 Jahre, eine andere Position in einem grossen Unternehmen von Weltruf auszuüben . Ich habe zahlreiche Kunden, Fabriken und Lieferanten in vielen Ländern besucht und habe so meine Leidenschaft für unterschiedliche Kulturen und Länder entdeckt. In diesen Jahren habe ich auch mein Studium der Elektrotechnik abgeschlossen und einen Master of Science in Economics Wirtschaft and Management gemacht. Heute leite ich bei Hitachi
Energy eine grosse Einheit mit über 700 Mitarbeitern, die weltweit Hochspannungsschaltanlagen, vovon 66.000 bis 1.100.000 Volt entwickelt.
Albinfo.ch: Wie bewerten Sie die Energiethematik und die jüngsten Entwicklungen bei der
Energiewende?
Arben Shabani: Die Produktion von grünem Strom hat die Stromübertragung dezentralisiert und erfordert neue Technologien wie Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ). Die Elektrifizierung von Fahrzeugen oder Rechenzentren erhöht den Energiebedarf. Die aktuelle Krise hat gezeigt, dass über den Aufbau neuer Erzeugungskapazitäten nachgedacht werden muss, und Sanktionen gegen Russland haben
riesige Flüssigerdgasprojekte (LNG) angespornt, wie sie in Katar und den USA installiert werden.
Albinfo.ch: In dieser Firma sind auch Albaner beschäftigt, wie sind Ihre Erfahrungen damit?
Arben Shabani: Wir haben in der Schweiz einige Albaner angestellt, die sehr kompetent sind und unterschiedliche Positionen und Funktionen einnehmen. Wir haben auch Beispiele bei Hitachi Energy in verschiedenen Ländern beim Bau von Fabriken oder für die Marktentwicklung in China, Brasilien und Kolumbien. Albaner sind im Allgemeinen sehr fleissig, motiviert und bilden sich stetig weiter.
Albinfo.ch: Welche Werte haben Sie erfolgreich gemacht?
Arben Shabani: Lust auf Arbeit und der Wille, etwas Besonderes zu leisten, Respekt vor Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur, Belastbarkeit und die Fähigkeit, aus jeder Situation zu lernen.
Albinfo.ch: Robert Orben hat ein Sprichwort: „Jeden Morgen wache ich auf und schaue mir die Liste der reichsten Menschen in Forbes an. Wenn ich mich dort nicht wiederfinde, gehe ich und arbeite härter.” Aus welchem Grund gehst du jeden Morgen zur Arbeit?
Arben Shabani: … „(lache schmunzelt), Nein, meine Motivation ist nicht, der Reichste zu sein. Ich motiviere mich in dem ich etwas entwickle, entdecke oder implementiere, dass der Gesellschaft hilft, effizienter und komfortabler zu leben oder handeln.
Arben Shabani erklärt seine Erfolgsstrategie in drei einfachen Sätzen: “Versuche, ohne zu zögern”, “Wähle den richtigen Pfad und nicht den einfachsten” und “Strebe nach Fortschritt, stagniere nicht”. Er betont, dass heutzutage Bildung allein nicht ausreicht, um erfolgreich zu sein. Es ist ebenso wichtig, offen zu sein für unterschiedliche Kulturen, Überzeugungen und
Meinungen. Darüber hinaus ist Networking ein Schlüsselfaktor, um voranzukommen.
E-Diaspora
-
Alvin Karaqi, ein grosser Karate-Champion und ambitionierter Arzt in der Schweiz Alvin Karaqi, Träger zahlreicher internationaler Titel im Karate, spezialisiert sich derzeit auf Orthopädische und Traumatologische Chirurgie...
-
Gemeinsam für eine Welt ohne Gewalt gegen Frauen
-
AlbGala-Abend von Albinfo.ch: Ein unvergessliches Erlebnis
-
Mednest24“: Der Spitex-Dienst, der in der Schweiz auch auf Albanisch spricht
-
Albanischer Ärzteverband Schweiz startet Mentorenprogramm für Nachwuchsärzte
Leben in der Schweiz
-
Alvin Karaqi, ein grosser Karate-Champion und ambitionierter Arzt in der Schweiz Alvin Karaqi, Träger zahlreicher internationaler Titel im Karate, spezialisiert sich derzeit auf Orthopädische und Traumatologische Chirurgie...
-
Der Chef der Armee auf Truppenbesuch in Kosovo sowie Bosnien und Herzegowina
-
Schweiz kandidiert für den Vorsitz der OSZE im Jahr 2026
-
Verbot von Nazisymbolen
-
102 Milliarden Franken für den Verkehr