Integration

Alle Zweifel bezüglich Antisemitismus sind ausgeräumt, “Baba News” kann die Durchführung der Kurse fortsetzen

An der Spitze dieses Medienportals stehen zwei Albanerinnen: Albina Muhtari (Chefredakteurin) und Merita Shabani (stellvertretende Chefredakteurin)

“Baba News” ist eine Medienplattform, die hauptsächlich der Information von “Secondos” gewidmet ist, wie die Mitglieder der zweiten Generation ausländischer Staatsbürger in der Schweiz im Allgemeinen genannt werden. An der Spitze dieses Portals stehen zwei Frauen albanischer Herkunft: Albina Muhtari (Chefredakteurin) und Merita Shabani (stellvertretende Chefredakteurin), berichtet albinfo.ch.

 

Die Redaktion des Online-Portals oder Magazins Baba News wurde kürzlich für ihre Berichterstattung über den Konflikt im Nahen Osten kritisiert. Tatsächlich hatte eine Podcast-Episode von “Baba News” vom 17. Oktober 2023 heftige Kritik ausgelöst. Eine Woche später veröffentlichte dieses Portal auch einen Rap-Song, der nach Expertenmeinung antisemitische Stereotypen verwendet. Diese beiden Entwicklungen hatten auch Bedenken in der lokalen Politik der Gemeinde und des Kantons Bern ausgelöst.

 

“Baba News” bietet auch Kurse gegen Hassrede an, die mit öffentlichen Geldern finanziert werden, und zwar für Kinder an Schulen in Bern. Diese Kurse sollen die Schüler für Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus sensibilisieren.

 

In diesem Zusammenhang hat der Gemeinderat von Bern am 29. Februar 2024 die Frage behandelt: Kann “Baba News” seine mit öffentlichen Geldern finanzierten Seminare an den Schulen in Bern fortsetzen?

 

Fünf Stadträte von Bern hatten eine Anfrage gestellt, berichtet 20minuten. Sie wollten wissen, an welchen Schulen die Betreiber der Plattform Kurse gegen Hassrede abhalten und was der Gemeinderat von dem Inhalt hält, den “Baba News” verbreitet.

 

Jetzt ist die Frage geklärt: “Baba News” kann die genannten Kurse fortsetzen. “Baba News” bedauerte die Verbreitung des Rap-Videos aufgrund der Wirkung, die es hatte, obwohl eine solche Wirkung nicht beabsichtigt war, berichtet albinfo.ch. Auch “Baba News” betonte, dass sie so etwas heute nicht tun würden”, sagt Sven Baumann, Generalsekretär des Bildungsdirektorats der Stadt Bern.

 

Das Bildungsdirektorat wurde immer für die Kurse der “Baba Academy” gelobt, die lange vor dem Vorfall mit dem Rap-Video begonnen wurden: “Als Medium unterliegt “Baba News” der Pressefreiheit. Bei der Entwicklung und Durchführung der Kurse arbeiten die Schulen eng mit ihren Anbietern (von Baba News) zusammen und stellen sicher, dass diese von hoher Qualität sind”, berichtet albinfo.ch. Das hat bisher immer gut funktioniert”, sagt Baumann.

 

(Bild: Instagram Babanews)