Integration
Albanisch-Schweizer Weisskittel-Träger, Botschafter der Integration und der Entwicklung
Ärzte mit albanischem Wurzeln können eine wichtige Rolle im Prozess der Integration der albanischen Gemeinde in der Schweiz spielen. Sie können sich aber auch in die Entwicklung in den Herkunftsländern einbringen.
Laut Recherchen von Albinfo.ch gibt es in der Schweiz rund 400 Ärztinnen und Ärzte albanischer Herkunft. Dies ist keine kleine Zahl – allerdings ist sie nicht gross genug, wenn man diese im Verhältnis zur grossen albanischen Gemeinde in der Schweiz setzt.
Albanisch-stämmige Ärtzinnen und Ärzte in der Schweiz üben unterschiedliche Medizinberufe aus: es gibt Allgemeinmediziner bis zu Spezialisten, die auf hächstem Niveau unterwegs sind. So zur Beispiel der bekannte Herzchiruchrg Omer Xhemaili, oder Florim Cuculi, Avdulla Krasniqi, Emrush Rexhaj, Gëzim Dushi, Flora Brovina-Shehu, Semun Abdili, Mentor Bilalli usw.
Ärzte mit albanischem Wurzeln können eine wichtige Rolle im Prozess der Integration der albanischen Gemeinde in der Schweiz spielen. Sie können sich aber auch in die Entwicklung in den Herkunftsländern einbringen.
Bezüglich der Integration lässt es sich sicherlich sagen, dass diese umso mehr glückt, wenn man keine Unterschriede zwischen den Schweizern und Personen mit ausländischen Wurzeln in Fragen der Gesundheit feststellen kann. Darunter versteht man einen guten gesundheitlichen Zustand, die durchschnittliche Lebensdauer, Hygieneverhältnisse, aber auch den Zugang zu medizinischen Leistungen. Albanische Ärzte geniessen grossen Respekt unter der albanischen Gemeinde in der Schweiz. Daher haben ihre Worte und ihre Ratschläge grossen Wert bezüglich der Verbesserung des Gesundheitszeustandes der Gemeinde, insbesondere im Hinblick auf die Vorsorge.
Doch albanische Ärzte in der Schweiz können auch eine wichtige Rolle in den Herkunftsländern in Kosovo, Mazedonien, Albanien, Presheva Tal und in Montenegro spielen. Die medizinische Ausbildung in der Schweiz ist eine der besten weltweit. Die albanischstämmigen Ärzte können ihr Wissen in den Herkunftsländern transferieren, die Einstellung gegenüber dem Patienten in diesen Ländern verbessern, sowie beim Aufbau von einer guten Versorgung entscheidend mithelfen. In dieser Hinsicht können serbisch-schweizerische Ärzte als Beispiel genommen werden, die in ihrer Heimat eine prägende Rolle spielen. Der Einfluss der albanischen Ärzte wird also noch grösser sein, wenn sie die Zeit haben, eine Struktur für Solidarität mit ihren Landsleuten in den Herkunftslädern auufzubauen, die schon seit Jahrzehnten an einer schlechten medizinischen Versorgung leiden.
In dieser Ausgabe des Magazins Albinfo.ch bringen wir viele Artikel zu den oben genannten Themen, aber auch viele Informationen über die Tendenz für den Aufbau von Strukturen für alte albanische Menschen in der Schweiz sowie für die Tendenz der Auswanderung der albanischen Ärzte in westliche Staaten.
Viel Spass beim Lesen!
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