Albanien jenseits des Meeres
Albanien, Topdestination für Abenteuertourismus
Obwohl unter den letzten Ländern, die den Trend erfassten, war Albanien laut der entsprechenden Weltorganisation ATTA 2016 unter den fünf Topdestinationen für Abenteuertourismus
Weltweit herrscht unter den « Millenials » der Trend, mit ihrem Einkommen Erfahrungen und nicht Dinge zu kaufen. Dies und das grosse Wachstum der Reiseindustrie haben einen Boom im Abenteuertourismus verursacht.
Albanien, ein Land am Ende des Balkans, hat diese Chance gepackt und hat nun vielleicht die besten Angebote für Abenteuertourismus im Balkan. 2016 war Albanien laut der entsprechenden Weltorganisation, der ATTA – Adventure Trade Turism Association, eine der fünf Topdestinationen für Abenteuertourismus.
Die Bewertung wurde aufgrund einer Befragung von mehr als fünfzig renommierten Agenturen weltweit erstellt. Damals war Albanien eine Überraschung, doch jetzt ist es ein ernstzunehmender Konkurrent für alle, die Abenteuer kaufen wollen.
Der Norden Albaniens bietet Wanderungen in den Bergen, Felsklettertouren und seine ihm eigene Gastfreundschaft. Dank der Wandertouren von „Peaks oft he Balkans“ verbindet sich Nordalbanien mit Montenegro und Kosova, und so wird aus dem Naturabenteuer eine Reise in die Geschichte dreier Staaten.
Albaniens grossartigen Schluchten
Gleich anschliessend an Nordalbanien finden sich in Shkodra und Tirana Fahrradtourenangebote. Und weiter in Zentral- und Südalbanien bieten der Fluss Vjosa und die Schluchten des Osum einzigartige Raftingerlebnisse.
Die Vjosa wurde zum europäischen Symbol des längsten Flusses des Kontinents, der nirgends von Stauwehren unterbrochen ist. Der Fluss bietet auf der reissenden Strecke Rafting während des ganzen Jahres. Auf dem Osum wird zwar nur ein saisonales Angebot betrieben, doch ist er ein faszinierender Canyon, und wer ihn durchquert, wird an einigen umwerfenden Wasserfällen vorbeikommen.
Im Süden Albaniens dominiert der Kulturtourismus sowie der Bade- und Sonnentourismus am Meer, doch damit hat es sich nicht. Strände wie jener von Gjipe bieten spektakuläre Felsen zum Klettern, während verschiedene Betreiber Tauchen und Kajak auf dem Meer für alle Interessierten offerieren.
Albanien auch zum Tauchen interessant
Was das Tauchen betrifft, hat Albanien als besondere Attraktion jenes italienische Schiff aus dem Zweiten Weltkrieg, das vor seinen Gestaden auf Grund sank. Das Schiff eignet sich wunderbar zur Auskundschaftung, vor allem für Anfänger im Tauchen, weil die Reling in zehn Metern Tiefe sichtbar ist und das Schiffswrack bis in zwanzig Meter Tiefe reicht. Zahlreiche andere Orte bieten Meeresnatur und Archäologisches, versunken vor Jahrhunderten.
In diesen Gewässern ist auch ein Unterseeboot aus dem Ersten Weltkrieg gefunden worden. Das italienische Unterseeboot war vom Torpedo eines österreich-ungarischen Schiffes getroffen worden.
Zudem ist der Süden im Winter, wenn der Norden von Schnee bedeckt ist und als Skidestination in Frage kommt, sehr geeignet für Bergwanderungen mit Aussicht aufs Meer. Die Wanderung dem Meer entlang wurde vom britischen Guardian unter die zwanzig besten Abenteuer in Europa eingereiht.
Mit einer abwechslungsreichen Geografie, leidenschaftlichen Menschen, Tourismusbüros, die von Angehörigen der grossen albanischen Diaspora mit Erfahrung aus andern europäischen Ländern geleitet werden, kann Albanien auf eines der vollständigsten Angebote hinsichtlich echten Abenteuertourismus zählen.
Der Süden ergänzt den Norden und umgekehrt
Zudem ist der Süden im Winter, wenn der Norden von Schnee bedeckt ist und als Skidestination in Frage kommt, sehr geeignet für Bergwanderungen mit Aussicht aufs Meer. Die Wanderung dem Meer entlang wurde vom britischen Guardian unter die zwanzig besten Abenteuer in Europa gereiht.
(Übersetzung auf Deutsch: Sarah Grettler)
Fotos: Arben Llapashtica
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