Religion

Tage der albanischen Kultur beginnen mit “Gottes Segen”

In St.Gallen lebt eine grosse albanische Gemeinde, die sehr aktiv ist. Viele Gläubige besuchen sowohl die albanischen Kirchen und als auch die Moscheen. Am letzten Samstag und Sonntag organisierte die albanische Gemeinde Kulturktivitäten zusammen mit der lokalen Schweizer Bevölkerung.

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Die katholische albanische Gemeinde von St.Gallen feierte die Sonntagsmesse in der Kirche von Bütschwil, die von Don Marjan und Don Albert gelesen wurde. Das  Sonntagstreffen fand unter dem Motto “Tage der albanischen Kultur” statt, die von Schweizer Liberalen initiiert worden war. Die FDP in Zusammenarbeit mit dem Albanischen Institut in St.Gallen und mit dem Verein der Schweiz-Albanischen Freundschaft organisierte die Veranstaltungen. Es gab albanische Musik und Tänze und albanisches Essen. Albert Ramaj vom albanischen Institut in St.Gallen sprach in einer Rede über albanische Geschichte.

Der Vorsitzende des Vereins der Schweiz-Albanischen Freundschaft, Rolf Alther, referierte über die wirtschaftliche Situation, über die Investitionen, die Infrastruktur, den Tourismus und das Leben in Albanien. Er rief die Schweizer und besonders die Schweizer Unternehmer dazu auf, Albanien zu besuchen und sich dort die Investitionsmöglichkeiten anzuschauen. Albanien ist ein europäisches Land und gleichzeitig für viele Schweizer noch sehr unbekannt.

Islam Spahiu vom kosovarischen Konsulat begrüsste die Anwesenden und sagte, er sei froh darüber, dass die Initiativen für die Integration der albanischen Gemeinde nicht nur Theorie sind, sondern sie werden durch solche Veranstaltungen, die von der FDP organisiert sind, auch umgesetzt. “Kosova und Albanien sind zwei Länder zwischen Orient und Oxident. Wir haben einen erheblichen Preis dafür zahlen müssen, dass wir unsere Werte als ein europäisches Volk verteidigt haben”, so Spahiu.

In seiner Ansprache zeigte sich der Gemeindepräsident von Bütschwil, Karl Brändle begeistert von der albanischen Musik und die Tänze vom Kulturverein “Arbresh” und darüber, dass man gemeinsam eine Messe gefeiert hat.