In einem Abend voller Emotionen wurde die bekannte albanische Dichterin Mimoza Ahmeti in Genf herzlich empfangen – nicht mit einer klassischen Lesung, sondern mit einer tief spirituellen Erfahrung. Organisiert vom Verein „Tradita Genève “, bot der Abend ein außergewöhnliches Format: keine Bücher zum Verkauf, sondern ein metaphorischer Koffer voller Leben, Erinnerungen und mutiger Wahrheiten.
Moderiert mit Feingefühl von Kudret Isaj und Mimoza Nazarko, schuf die Veranstaltung einen Raum für ehrliche Reflexion und offenen Dialog. Ahmeti teilte mit dem Publikum persönliche Erlebnisse, philosophische Gedanken und feinfühlige Betrachtungen über Liebe, Weiblichkeit und Kunst – als eine leidenschaftliche und tiefgründige Lebensform.
Die Atmosphäre wurde weiter vertieft durch die Violine von Edmond Basha und den Gesang von Mimoza Nazarko, die den poetischen Worten emotionale Tiefe verliehen und den Abend zu einem ganzheitlichen künstlerischen Erlebnis machten, schreibt albinfo.ch.
Am Ende des Abends sagte Mimoza Ahmeti: „Mein Leben ist eine Reise, in der das Wort immer mein treuester Begleiter war. Ich habe nicht geschrieben, um verstanden zu werden, sondern um nicht verloren zu gehen. Kunst ist ein Akt der Liebe mit Risiko – und ich habe mich entschieden zu riskieren, um zu leben und nicht nur zu existieren.“
Der Präsident des Vereins „Tradita Genève “, Herr Kadri Çenko, schloss den Abend mit einer bedeutsamen Botschaft:
„Die Stimme von Mimoza Ahmeti ist ein Weckruf für das Bewusstsein – ein Aufruf, mit Tiefe und Würde zu leben. Unsere Kultur braucht Erzählungen, die uns nicht in Ruhe lassen – genau das hat sie uns heute Abend gebracht“, sagte er.
Diese Veranstaltung bestätigt: Wahre Kunst kennt keine Grenzen – und die albanische Diaspora in der Schweiz pflegt ihr kulturelles Erbe nicht nur als Erinnerung, sondern als lebendige Kraft, die verbindet, inspiriert und dem kollektiven Identitätsbewusstsein neue Bedeutung verleiht, berichtet albinfo.ch.