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Diaspora soll an Entwicklungprozessen in Kosova teilnehmen

Das Netzwerk der albanischen Unternehmen in der Schweiz will Teil der Entwicklungsprozesse in Kosova sein.

Vertreter des Netzwerks albanischer Unternehmer in Kosova und Unternehmervertreter in Kosova wollen künftig noch enger zusammenarbeiten. Beim einem Treffen in Prishtina hiess es, die Diaspora ist ein Schatz, den man noch nicht richtig eingesetzt hat.

“Das Potential der albanischen Diaspora überall auf der Welt ist ein grosser Schatz, den wir für den Aufbau unseres Staates leider noch nicht richtig eingesetzt und nicht eingespannt haben. Die Institutionen des Landes müssen mehr tun, um die Unternehmer zu motivieren, damit sie in Kosova aktiver werden, nicht nur durch Investitionen, sondern auch durch ihre Erfahrungen und ihre Lobby-Kraft”, sagte Safet Gërxhaliu von der kosovarischen Handelskammer.
Kosova braucht eine ökonomische Diplomatie, so Gërxhaliu. Und dies könne nur die Diaspora am bestem tun.
“Es ist wahr und richtig, dass wir in verscheidenen Formen in dringenden Situaitionen in Kosova geholfen haben. Jetzt wollen wir aber Teil der Prozesse der wirtschaftlichen Entwicklung in Kosova sein. Nur durch wirtschaftliche Entwicklung kann Kosova auch politische und soziale Stabilität erreichen und so auch die Integrationsprozesse beschleunigen und ihr Image verbessern”, sagte Naser Mustafa vom Netzwerk albanischer Unternehmer in der Schweiz.
Durch eine gute Partnerschaft mit den Institutionen des Landes und durch ein speziellen Steuerpaket für Unternehmer aus der Diaspora, werden wir es schaffen, dies auch umzusetzten, so Mustafa.
“Wir sind nach Kosova gekommen, um einen dynamischen Plan unserer gemeinsamen Aktivitäten aufzustellen. Wir wollen so den Dialog und die Partnerschaft mit der Diaspora vorantreiben, damit das Potential in der Diaspora wieder daran gleiben kann, dass in Kosova ein neues gutes Wirtschaftsklima herrscht und über Investitionen nachdenkt”, so Mustafa.
Die Gelder aus der Diaspora sollten nicht nur für den Import vopn Gütern und Dienstleistungen verwendet werden. Sie sollten vielmehr der Schaffung neuer Arbeitsplätze durch die Herstellung kosovarischer Produkte und deren Export dienen.