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Unterstützung für Unwetterregionen

Nach Graubünden wurden am Wochenende auch das Tessin und das Wallis von schweren Unwettern getroffen. Bundespräsidentin Viola Amherd reiste in die Unwettergebiete, um den Betroffenen vor Ort die Unterstützung des Bundes zu versichern. Die Armee leistet den Kantonen militärische Hilfe.

Bundespräsidentin Viola Amherd besucht am 1. Juli 2024 die Unwettergebiete im Tessin und im Wallis. Die beiden Kantone wurden am Wochenende von schweren Unwettern getroffen. Die Bundespräsidentin sichert den Betroffenen vor Ort die Unterstützung des Bundes zu. Im Rahmen der militärischen Katastrophenhilfe unterstützt auch die Armee die Kantone bei der Bewältigung der Unwetterschäden.

Die starken Niederschläge und Gewitter haben in mehreren Regionen der Schweiz Todesopfer gefordert und grosse Schäden angerichtet. Besonders betroffen sind die Kantone Tessin und Wallis. Im Maggiatal sind nach einem Erdrutsch drei Personen ums Leben gekommen. In Saas Grund wurde eine Person leblos aufgefunden. In beiden Kantonen führten die heftigen Regenfälle zu massiven Überschwemmungen. Die Rettungskräfte mussten Menschen evakuieren.

Bundespräsidentin besucht Unwetterregionen

Bundespräsidentin Viola Amherd besucht heute Morgen gemeinsam mit dem Walliser Staatsrat Frédéric Favre, Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport, betroffene Gebiete im Kanton Wallis. Am Nachmittag wird sie den Kanton Tessin besuchen und sich vor Ort zusammen mit Regierungsratspräsident Christian Vitta ein Bild der Situation machen. Die Bundespräsidentin wird sich zudem mit den Gemeindepräsidenten und den Einsatzkräften über die Lage austauschen.

Die Bundespräsidentin drückt den Betroffenen ihr Mitgefühl aus und sichert ihnen die Unterstützung des Bundes zu.

Armee unterstützt die betroffenen Regionen

Seit Sonntagmorgen sind Helikopter der Armee im Einsatz und liefern den zivilen Behörden mittels Luftaufklärung umfassende Lagebilder zur Beurteilung des Schadenausmasses. Zudem unterstützte die Luftwaffe am Wochenende im Tessin die Evakuation von rund 300 Personen mit zwei Super Pumas aus einem abgeschnittenen Gebiet.

Auf Ersuchen der Kantone unterstützt die Armee weiterhin die zivilen Behörden bei der Bewältigung der Unwetterschäden. Der Einsatz erfolgt dabei im Rahmen der militärischen Katastrophenhilfe. In den nächsten Tagen werden somit spezialisierte Formationen im Tessin und im Wallis zu Gunsten der Behörden und der betroffenen Bevölkerung eingesetzt.

Swisstopo: Luftaufnahmen der Schadensgebiete

Das Bundesamt für Landestopografie swisstopo erfasst in Zusammenarbeit mit der Schweizer Luftwaffe und der Kantonspolizei Zürich laufend die Schadensgebiete in den Kantonen Graubünden, Wallis und Tessin mittels Luftaufnahmen. Die Dienstleistung Rapid Mapping dient der raschen Bewältigung und Dokumentation der Hochwassersituation. Die Daten stehen öffentlich zur Verfügung und leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und zum Schutz der Bevölkerung.