Integration
Auf die Polemik folgt die Belohnung
Der Ex-Kandidat der EVP, Blerim Bunjaku, wurde zum politischen Verantwortlichen für die Schulen in einem Winterthurer Stadtkreis mit rund 30 Schulen und Kindergärten gewählt

An der Sitzung des Grossen Gemeinderats von Winterthur letzten Montag wurden die Verantwortlichen für mehrere wichtige Funktionen in der Stadt gewählt. Die Versammlung wählte Blerim Bunjaku von der EVP zum Schulpflegemitglied für die Winterthurer Kreise Seen, Mattenbach und Sennhof, zu welchen über 30 Schulen und Kindergärten gehören.
Wie Bunjaku im Gespräch mit albinfo.ch sagt, hatte er bei dieser Nominierung nicht nur die Unterstützung seiner Partei. “Auch die andern Parteien wie die SVP, die FDP und die SP unterstützten mich und vertrauten mir mit ihrer Stimme die Aufgaben eines Schulpflegemitglieds im betreffenden Stadtteil an.”
Als Mitglied der Schulbehörden in besagtem Kreis ist er unter anderem für die strategische Führung der Schulen zuständig. Die Kreisschulpflege, wie das Organ, dem Bunjaku angehören wird, heisst, ist zuständig für die Organisation der Schulen und bestimmt das Angebot. Sie gibt der Schule im Schulprogramm Ziele vor und genehmigt diese, spricht die nötigen Mittel, überprüft die Zielerreichung und beschliesst die Massnahmen. Die Schulpflege vertritt die Schule gegen Aussen und ist für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.
Im Rahmen der Aufgaben der Kreisschulpflege nimmt er auch folgende Aufgaben wahr: Besuche in den Schulen des Kreises, Teilnahme an den Sitzungen der Schulteams, Besuche während des Unterrichts und die Beurteilung der Lehrerinnen und Lehrer.
Das Mandat, für welches er gewählt wurde, dauert vier Jahre: Es beginnt im August 2014 und endet im Juli 2018.
Unser Gesprächspartner bestätigt bei der Gelegenheit auch, dass er neu der Parteileitung der EVP in Winterthur angehört.
Zu seinen Zukunftsplänen in der EVP sagt Blerim Bunjaku, dass die Partei prüfe, seinen Namen auf die Liste der Kandidaten für die Zürcher Kantonsratswahlen zu setzen, wo nur zwölf Personen kandidierten. Doch ausgehend vom niedrigen Wahlinteresse der stimmberechtigten albanischsprachigen Bevölkerung ist er sich nicht sicher, ob er die Kandidatur annehmen würde.
Blerim Bunjaku kandidierte an den Winterthurer Grossratswahlen vom 9. Februar 2014 für die EVP. Auch wenn es nicht für eine Wahl gereicht hat, sorgte seine Kandidatur doch für einiges Aufsehen in den Schweizer Medien.
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