News

Bundesratsjet Pilatus PC-24 verkauft

Das Flugzeug wurde auf der Internetseite von armasuisse zum Verkauf ausgeschrieben und die Offerten anschliessend durch die Spezialisten von armasuisse geprüft

Das Unternehmen JoyVida International AG, Interlaken hat beim Bundesamt für Rüstung armasuisse das beste Angebot für den Bundesratsjet Pilatus PC-24 eingereicht und den Zuschlag erhalten. Das Flugzeug wird bis November der neuen Besitzerin übergeben.

An seiner Sitzung vom 16. Februar 2022 hat der Bundesrat das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) beauftragt, die PC-24 von Pilatus zu veräussern. Dies, weil die PC-24 von Bundesrat und den Departementen zum einen nur wenig nachgefragt wurde und dieses Flugzeug zum anderen aufgrund des jungen Alters und des sehr guten Zustandes aktuell noch einen hohen Verkaufswert hat.

Mit diesem Grundsatzentscheid des Bundesrates und dem anschliessenden Ausserdienststellungsauftrag durch die Armee, konnte das Bundesamt für Rüstung armasuisse den Verkaufsprozess für die PC-24 auslösen. Das Flugzeug wurde auf der Internetseite von armasuisse zum Verkauf ausgeschrieben und die Offerten anschliessend durch die Spezialisten von armasuisse geprüft.

Übergabe bis Ende November

Die Käuferin des PC-24, das Unternehmen JoyVida International AG, Interlaken, hat das beste Angebot eingereicht und somit den Zuschlag erhalten. Der Rüstungschef hat den Verkaufsvertrag unterschrieben, sodass die Übergabe an die Käuferin bis Ende November 2022 abgewickelt werden kann. Der marktgängige Verkaufspreis übersteigt den damaligen Erwerbspreis.

Bis zur Übergabe wird die Pilatus PC-24 auf den zivilen Standard zurückgerüstet und die militärische Immatrikulation (T-786) aus dem Luftfahrzeug-Register der Luftwaffe gelöscht.

Weiterentwicklung der Flugzeug-Flotte

Der Lufttransportdienst des Bundes (LTDB) betreibt verschiedene Luftfahrzeuge, die zugunsten der Landesregierung, der Departemente, der Bundesämter und der Armee eingesetzt werden. Zurzeit prüft das VBS Optionen für die Weiterentwicklung der Flotte der «Bundesratsjets».