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Weiterer Vertrag mit Pfizer sichert Impfstoff für 2022 und 2023

Der Bund hat einen weiteren Vertrag mit dem Biopharma-Unternehmen Pfizer abgeschlossen. Damit erhält die Schweizer Bevölkerung auch in den kommenden zwei Jahren Zugang zu genügend mRNA-Impfstoff. Der neue Vertrag sieht für die Jahre 2022 und 2023 je eine Lieferung von 7 Millionen Impfdosen mit je einer Option auf 7 weitere Millionen Impfdosen vor. Voraussetzung dafür ist, dass angepasste Impfstoffe von Pfizer/BioNTech jeweils durch Swissmedic zugelassen werden.
Zum Schutz der Schweizer Bevölkerung vor Covid-19 setzt der Bund zurzeit insbesondere auf mRNA-Impfstoffe. Die Vakzine von Pfizer/BioNTech und Moderna erwiesen sich bisher als sehr wirksam und gut verträglich. Mit dem jüngsten Vertrag reservierte der Bund nun genügend Impfstoffe bei beiden Impfstoffherstellern, um der Bevölkerung in Zukunft allfällige Auffrischimpfungen zu ermöglichen, sollten diese nötig sein. Beide Impfstoffhersteller forschen zurzeit an angepassten Impfstoffen gegen Mutationen von Sars-CoV-2.
Verträge mit fünf Impfstoffherstellern
Der Bund strebt weiterhin ein Impfstoffportfolio mit verschiedenen Impfstofftechnologien (mRNA, proteinbasiert, vektorbasiert) an, um zum Beispiel Menschen mit Unverträglichkeiten eine alternative Schutzmöglichkeit anzubieten. Der Bezug der Impfstoffe bei verschiedenen Herstellern soll sicherstellen, dass auch bei Lieferschwierigkeiten genügend Impfdosen eines zugelassenen Impfstoffs zur Verfügung stehen. Bisher hat der Bund mit fünf Impfstoffherstellern Verträge abgeschlossen: Moderna (13.5 Millionen Impfdosen für das Jahr 2021 und 7 Millionen für das Jahr 2022), Pfizer/BioNTech (rund 6 Millionen Impfdosen für das Jahr 2021, 7 Millionen für das Jahr 2022 und 7 Millionen für das Jahr 2023), AstraZeneca (rund 5,4 Millionen Impfdosen, 4 davon werden an COVAX gespendet), Curevac (5 Millionen Impfdosen) sowie Novavax (6 Millionen). Zurzeit sind bei den Kantonen die Impfstoffe von Moderna und BioNTech/Pfizer im Einsatz.
Zulassungen weiterer Covid-19 Impfstoffe stehen noch aus. Impfstoffe, die Swissmedic noch nicht zugelassen hat, werden weder in die Schweiz geliefert noch anderswo für die Schweiz gelagert, während sie auf ihre Genehmigung warten.
Internationales Engagement für Pandemiebekämpfung
Die Schweiz setzt sich seit Beginn der Pandemie für eine globale Lösung zur gerechten Verteilung von Covid-19-Impfstoffen ein. Sie hat COVAX zugunsten der 92 einkommensschwächeren Länder letztes Jahr mit 20 Millionen Franken unterstützt. Der Bundesrat hat im April 2021 zudem beschlossen, den Access to Covid-19 Tools Accelerator (ACT-A) mit weiteren 300 Millionen Franken zu unterstützen. Davon werden 125 Millionen in die COVAX Facility fliessen. Der ACT-A hat zum Ziel, den Zugang zu Covid-19-Impfstoffen, Medikamenten und Tests sowie die Stärkung der Gesundheitssysteme im Kampf gegen die Pandemie zu fördern.
Nebst ihrem internationalen Engagement, prüft der Bund laufend eine Weitergabe von Impfstoffen an andere Länder, sollten diese in der Schweiz nicht benötigt werden. Zurzeit wird die Spende der Schweiz von 4 Millionen AstraZeneca-Impfdosen an COVAX umgesetzt.
mRNA-Impfstofftechnologie
Pfizer/BioNTech setzen – wie Moderna – auf eine neuartige Technologie: Die mRNA ist eine Art Botenmolekül, das die Bauanleitung zur Herstellung von Proteinen mit sich trägt. Diese übermittelt den Körperzellen die nötige Information, wie sie ein Virus-Protein herstellen sollen. Sobald das Protein im Körper produziert wird, erkennt es das Immunsystem als körperfremd und produziert so Antikörper gegen das Virus. Die Immunantwort bereitet den Körper auf die Bekämpfung des Virus vor.
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