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RS-Start 2/2021: Rund 11’500 Rekruten und Kader erwartet

Von diesen insgesamt rund 11'500 Armeeangehörigen sind 392 Frauen

Heute Montag, 5. Juli, startet die Sommer-Rekrutenschule 2021 unter Corona-Schutzmassnahmen. Von den erwarteten 11’500 Armeeangehörigen sind rund 390 Frauen. Neben der obligatorischen sanitarischen Eintrittsmusterung und einem Covid-19-Test haben die Rekruten und Kader auch die Möglichkeit, sich in der RS gegen Covid-19 impfen zu lassen. Die Impfung ist freiwillig.

Heute beginnen rund 8’800 Rekruten und Rekrutinnen sowie 2’700 Kader die Rekrutenschule. Von diesen insgesamt rund 11’500 Armeeangehörigen sind 392 Frauen. In den Kasernen und auf den Waffenplätzen gilt weiterhin das Corona-Schutzkonzept, welches seit Frühling 2020 laufend an die epidemiologische Lageentwicklung angepasst worden ist. Dank der konsequenten Umsetzung des Schutzkonzeptes und der Disziplin der Truppe konnten in den letzten drei Rekrutenschulen grössere Ausbrüche verhindert werden.

Die Rekruten, Rekrutinnen und Kader werden innert 48 Stunden nach Einrücken und danach wöchentlich auf SARS-CoV-2 getestet. Davon ausgenommen sind vollständig gegen COVID-19 geimpfte oder genesene Angehörige der Armee (AdA), welche in den letzten sechs Monaten an COVID-19 erkrankt waren.

Impfstrategie im Kampf gegen COVID-19

In der Sommer-RS 2021 bietet die Armee allen Armeeangehörigen in den Rekrutenschulen die Möglichkeit, sich freiwillig gegen Covid-19 impfen zu lassen. Dies nicht nur zu ihrem eigenen Schutz, sondern auch um Kameraden und Kameradinnen sowie ihr privates Umfeld zu schützen. Damit leistet die Armee einen Beitrag zur Impfstrategie der Schweiz. Die Massnahme optimiert zudem den Schutz gegen COVID-19-Erkrankungen in der Armee und stellt die Ausbildung und die Einsatzbereitschaft sicher. Das Gros der impfwilligen Kader und Rekruten / Rekrutinnen wird in der zweiten RS-Woche die erste Impfung erhalten. In der sechsten RS-Woche erfolgt die zweite Impfung.

Die Impfungen sind für die Rekruten, Rekrutinnen und Kader freiwillig. Armeeangehörige, die sich nicht impfen lassen wollen, werden weiterhin wöchentlich getestet und müssen sich bei einem engen Kontakt mit Infizierten in Quarantäne begeben.

Zahl weiblicher Armeeangehöriger gestiegen

Unter den knapp 8’800 Rekruten und Rekrutinnen befinden sich 243 Frauen, die den Militärdienst freiwillig absolvieren. Somit ist die Zahl der Rekrutinnen das dritte Jahr in Folge gestiegen (Januar 2019: 130, Januar 2020: 184, Januar 2021: 213). Die Zahl der Kaderfrauen liegt für den aktuellen Start bei 149.

Mangel an Truppenköchen

Um einen akuten Mangel an Truppenköchen auszugleichen, hat die Schweizer Armee für die RS 2/2021 an acht Standorten zivile Caterer engagiert. Diese sollen für die Verpflegung von rund 3’000 Armeeangehörigen sorgen. Die Schwierigkeiten, genügend qualifiziertes Küchenpersonal zu rekrutieren, haben vielfältige Gründe. Dazu gehört, dass die Lebensmittelbranche weniger Lehrabgänger verzeichnet, der Frauenanteil gestiegen ist oder etwa die Ausbildung in der Gastronomiebranche im vergangenen Jahr Corona-bedingt in vielen Betrieben unterbrochen werden musste.

Beratung und Betreuung für Rekruten

Rekruten, die Hilfe benötigen, werden medizinisch, seelsorgerisch, psychologisch und sozial beraten und betreut. Der Sozialdienst der Armee bietet insbesondere bei finanziellen Problemen Unterstützung an. Rekruten können sich in persönlichen Fragen und Angelegenheiten direkt an ihren Kommandanten, den Truppenarzt, den Armeeseelsorger ihrer Schule resp. an die Armeeseelsorge (0800 01 00 01), den Psychologisch-Pädagogischen Dienst (0800 11 33 55) oder den Sozialdienst der Armee (0800 855 844) wenden.