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25 Jahre Weltfrauenkonferenz von Peking: Starkes Engagement der Schweiz für Lohngleichheit und gegen häusliche Gewalt

Die Schweiz spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie nimmt mit einer Delegation aktiv an den Diskussionen teil und stellt mit Staatssekretärin Pascale Baeriswyl eine der beiden Co-Vorsitzenden der Konferenz

Am 29. und 30. Oktober 2019 wird Genf zur internationalen Plattform für den Austausch zu Geschlechtergleichstellung und Frauenrechten. Im Rahmen der UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) findet an diesen zwei Tagen die europäische Vorbereitungskonferenz für die globale Überprüfung der Pekinger Deklaration und Aktionsplattform statt. Die Schweiz spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie nimmt mit einer Delegation aktiv an den Diskussionen teil und stellt mit Staatssekretärin Pascale Baeriswyl eine der beiden Co-Vorsitzenden der Konferenz.

Im März 2020 wird am Sitz der Vereinten Nationen in New York 25 Jahre nach der Verabschiedung der visionären Agenda für die Stärkung von Frauen und Mädchen eine globale Bilanz gezogen über Fortschritte und bestehende Herausforderungen in diesem Bereich. Im Hinblick auf dieses wichtige globale Ereignis finden diesen Herbst in allen fünf Weltregionen Vorbereitungskonferenzen statt.

Die Mitgliedstaaten der UNECE werden ihre konkreten Fortschritte, Erfahrungen und bewährten Praktiken bei der Umsetzung der Pekinger Aktionsplattform vorstellen. Zudem wird darüber diskutiert, wie die systemischen Hindernisse beseitigt werden können, welche Frauen und Mädchen von einer gleichberechtigten Teilhabe in allen Bereichen des Lebens abhalten, im öffentlichen wie im privaten Umfeld. Dabei stehen aus Sicht der Situation von Frauen und Mädchen Themen wie Bildung, Gewalt, bewaffnete Konflikte, wirtschaftliche Autonomie, Beteiligung an Entscheidungsprozessen oder Umweltschutz im Zentrum.

Die Schweiz wird ihr Engagement in den Bereichen Lohngleichheit und Bekämpfung von häuslicher Gewalt hervorheben und ein Projekt der französischsprachigen Kantone zur Gleichstellung in der Schule vorstellen. Ausserdem wird sie einzelne Programmsegmente moderieren und Nebenveranstaltungen organisieren. Zudem wird Staatssekretärin Pascale Baeriswyl die Gelegenheit nutzen, um mehrere bilaterale Treffen mit hochrangigen Staatsvertreterinnen und UNO-Entscheidungsträgerinnen abzuhalten. Die Schweizer Delegation wird geleitet von Frau Sylvie Durrer, Direktorin des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) sowie Didier Chambovey, ausserordentlicher und bevollmächtigter Botschafter bei der ständigen Vertretung der Schweiz bei der WTO und EFTA in Genf.