Albanien

Geheimtipp «Kosovo, Albanien und Mazedonien»

Im Gegensatz zu anderen bereits sehr touristischen Gegenden sind der Kosovo, Albanien und Mazedonien noch Länder, wo man als Tourist nicht einer unter vielen ist. Dementsprechend wird man mit grosser Gastfreundschaft behandelt

Da Sie sich am Flughafen von Prishtina befinden, haben Sie diesen vermutlich letzten Geheimtipp Europas ebenfalls entdeckt. Wir gratulieren!
Denn nach einer zweiwöchigen Rundreise durch den Kosovo, Albanien und Mazedonien im Mai 2017 können wir mit Fug und Recht behaupten, dass die Idee, diese Destinationen zu bereisen, wirklich gut ist. Aber weshalb eigentlich?

Erstens ist es wie gesagt noch ein Geheimtipp. Im Gegensatz zu anderen bereits sehr touristischen Gegenden sind der Kosovo,
Albanien und Mazedonien noch Länder, wo man als Tourist nicht einer unter vielen ist. Dementsprechend wird man mit grosser Gastfreundschaft behandelt.
Und diese scheint ein fester Bestandteil der örtlichen DNA zu sein. So hat uns eine Richterin, welche wir nach dem Weg gefragt hatten, ohne weiteres zum gewünschten
Ort begleitet und sich gleichzeitig bestens mit uns unterhalten. Überhaupt wurden wir abgesehen von einem privaten Taxichauffeur immer offen, authentisch und freundlich empfangen.

Diese grosse Gastfreundschaft hat dann auch kleine Makel des noch jungen Tourismusgewerbes längstens kompensiert. Natürlich findet man nicht alles in der gleichen Form wie zu Hause vor. Aber das kann ja wohl auch nicht das Ziel einer Entdeckungsreise sein! Um es vorne weg zu nehmen, Im Gegensatz zu anderen bereits sehr touristischen Gegenden sind der Kosovo, Albanien und Mazedonien noch Länder, wo man als Tourist nicht einer unter vielen ist. Dementsprechend wird man mit grosser Gastfreundschaft behandelt Geheimtipp «Kosovo, Albanien und Mazedonien» nichts Wesentliches hat uns je gefehlt. Und vor allem haben die vielen interessanten Entdeckungen schnell alles andere vergessen gemacht.

Atemberaubende Berglandschaft
Aber was gibt es denn eigentlich zu entdecken?
Als erstes gilt es vermutlich die vorhandene Vielfalt zu erwähnen. Fangen wir mit der Natur an. Die grosse, in allen drei Ländern präsente Berglandschaft ist schlicht atemberaubend. Grün soweit das Auge reicht. Ein Wanderparadies oder – für Leute mit weniger Zeit – Passstrassen zum Geniessen. Da atmet man gerne mehr als einmal die gute Luft ein. Etwas salzigere Luft findet man an der schier endlos langen Adriaküste Albaniens vor. Die Strände laden dann auch zum «Dolce-far-niente» ein. Sie sind so schön, dass die im Ausland lebenden Albaner – so wurde es uns gesagt – beinahe alle ihre Ferien dort verbringen.

Das Meer ist jedoch nicht das einzige Gewässer, welches einen zum gemütlichen Verweilen verführt. Die Prespaseen und der Ohridsee, welche sich im Dreiländereck
zwischen Mazedonien, Albanien und Griechenland befinden, erfreuen sich zurecht einer steigenden Beliebtheit unter Reisenden.

Selbstverständlich darf auch das gute Essen nicht unerwähnt bleiben. Wir können nur empfehlen, örtliche Spezialitäten auszuprobieren. Diese haben wir in besonders guter Erinnerung. Und Weinliebhaber aufgepasst!
Auch Sie kommen nicht zu kurz,m denn auch da gibt es eine lokale Produktion, welche es durchaus verdient, entdeckt zu werden. Was beim Essen, wie bei anderen
Dienstleistungen zudem auch auffällt, sind die verhältnismässig sehr erschwinglichen Preise.

Die vorhandenen Kirchen
sind nicht nur ein Blickfang,
sondern auch eine Illustration
der gelebten religiösen Vielfalt.
Je nach Gegend findet man
solche nicht selten neben
ebenfalls bildhübschen
Moscheen, in die wir häufig
freundlich eingeladen
wurden. Überhaupt waren
wir fasziniert vom zumindest
aus unserer Sicht friedlichen
Zusammenleben verschiedener
Religionen.

Fasziniert von friedlichen Zusammenleben verschiedener Religionen

Die vorhandenen Kirchen sind nicht nur ein Blickfang, sondern auch eine Illustration der gelebten religiösen Vielfalt. Je nach Gegend findet man solche nicht selten neben ebenfalls bildhübschen Moscheen, in die wir häufig freundlich eingeladen wurden. Überhaupt waren wir fasziniert vom zumindest aus unserer Sicht friedlichen Zusammenleben verschiedener Religionen.

Mit den Themen Religion und Essen sind wir schon mitten in der Kultur angelangt. In diesem Zusammenhang muss auch unbedingt die sehr reichhaltige Geschichte des
Kosovo, Albaniens und Mazedoniens erwähnt werden. Nicht nur die zeitgenössische Geschichte hat diese Länder stark geprägt, auch die Griechen, Römer, Ottomanen und viele mehr haben ihre Spuren hinterlassen. Davon zeugen Ausgrabungsstätten wie z.B. in Butrint. Dazu kommen zahlreiche Burgen, wovon insbesondere diejenige von Gjirokastra und Berat äusserst sehenswert sind, sowie andere Bauwerke wie z.B. die ottomanische Steinbrücke nördlich von Shkodra.

Diese Vielfalt bietet also etwas für Alle, ob Strand-, Sport- oder Kulturinteressierte.
Wir wünschen Ihnen viel Spass bei Ihrer Entdeckungsreise durch den Kosovo, Albanien und Mazedonien!