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Verhaftungen wegen Terrorismus in Kosovo und in Albanien

 

Die Verhafteten sollen Teil einer breiten Vereinigung in Kosovo, Albanien und Mazedonien gewesen sein. Die Vereinigung soll junge Leute für den IS rekrutiert haben.

In einer grossen Polizeiaktion in Kosovo und in Albanien wurden mehrere Personen verhaftet, meldet albinfo.ch. Insgesamt wurden sieben Personen festgenommen. Den Verhafteten werden Terrorismus und Straftaten gegen die verfassungsrechtliche Ordnung und Sicherheit in Kosovo vorgeworfen.

Die Operation wurde in den frühen Morgenstunden in verschiedenen Regionen durchgeführt – im Einsatz waren Antiterroreinheiten der kosovarischen Polizei, heisst es in der Medienmitteilung der Polizei.

Auch in Albanien wurde gleichzeitig eine Polizeiaktion durchgeführt. Vier Personen, unter denen ein Arzt, auch in Albanien verhaftet, unter dem Vorwurf des Terrorismus. Der Aktion ist eine monatelange Beobachtung vorangegangen. Die Polizeibehörden und Nachrichtendienste der Region haben in diesem Fall eng mit westlichen Behörden zusammengearbeitet.

Die Verhafteten seien Teil einer breiten Vereinigung in Kosovo, Albanien und Mazedonien gewesen, die junge Menschen für den IS rekrutiert haben soll.

Die Polizeibehörden sind davon überzeigt, dass es weitere Personen gibt, die dieser Vereinigung angehören. 16 Personen wurden bisher festgenommen, 5 ausländische Staatsbürger und 11 Albaner. Sie alle sollen Informationen für die Rekrutierungen haben.

Den Behörden sollen klare Beweise dafür vorliegen, dass vier albanische Staatsbürger Gelder erhalten haben, die sie bei der Rekrutierung von IS-Kämpfern verwendeten. Sie sollen den IS-Kämpfern auf dem Weg nach Syrien geholfen haben.